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Nach einer Protestaktion Anfang Juli trafen sich Landrat Thorsten Stolz und Landtagsabgeordneter Christoph Degen mit dem Betriebsrat von Emerson, um sich über die aktuelle Lage auszutauschen. Primär standen dabei die Pläne der Verlagerung der Konzernspitze, die Bewertung dieser durch den Betriebsrat und Alternativkonzepte der Beschäftigten im Vordergrund.

Der amerikanische Mutterkonzern Emerson Process Management verkündete, zwei der drei Standorte in Deutschland vollständig nach Schottland zu verlagern, wodurch alleine in Hasselroth 69 Arbeitsplätze für eine minimalen Gewinnsteigerung des Mutterkonzerns wegfielen. Die Verlagerung sollte bereits im September beginnen, wurde aber zumindest vorübergehend verschoben. Die Konzernleitung sagte dem Betriebsrat nach zwei Verhandlungstagen zu, einen Alternativplan zu prüfen. „Bisher hat der amerikanische Konzern lediglich die Gewinnsteigerung im Auge gehabt, nicht aber die gewachsenen Strukturen, also die Menschen und deren Familien, die hinter den wirtschaftlichen Prozessen stecken“, so Stolz. „Der Betriebsrat und wir fordern die Konzernleitung auf, die Pläne ernsthaft zu prüfen und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitsnehmern entgegenzukommen.“

Die Beschäftigten fordern, dass die Verlagerung fünf Jahre verschoben wird, so dass sie sich Alternativen suchen können und der Standort Hasselroth die Möglichkeit hat, Prozesse zu optimieren. „Der Standort ist profitabel, das Personal qualifiziert und engagiert. Hier gilt der Grundsatz: Never change a running system. Emerson riskiert viele Unwägbarkeiten durch eine unnötige Verlagerung. Wir stehen vollständig an der Seite des Betriebsrat und seiner Forderungen“, schließt Degen.


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