Neue Senioreneinrichtung: "Das vorgefunden, was sich die Bürger gewünscht haben"

Von links: Edith Biba, Marga Benzing, Monika Hareter, Doris Muthig, Helmut Schell, Marianne Schell.

Neuenhaßlau
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Eine Delegation der SPD Hasselroth hat beim Tag der offenen Tür am 17. Juni die neue Senioreneinrichtung „CMS Pflegestift Hasselroth“ in Neuenhaßlau besichtigt.



"Ein langer Weg geht zu Ende. Bereits seit Mitte der 1990iger Jahre wurde das Grundstück im Baugebiet Karlstraße für ein Projekt 'Leben und Wohnen im Alter' bereitgehalten. Viele Jahre arbeiteten die politischen Gremien und die Verwaltung an den notwendigen Voraussetzungen für das Projekt, die notwendigen Beschlüsse wurden stets einstimmig gefasst. Als Grundlage für die Realisierung diente eine Befragung, bei der alle Bürger*innen über 50 Jahre aufgefordert waren, ihre Vorstellungen und Anforderungen an eine generationengerechte Gemeinde darzulegen. Diese Befragung hatte die Hasselrother SPD-Fraktion 2014 initiiert. Insgesamt nahmen 900 Bürger*innen an der Befragung teil. Sowohl die Erstellung des Fragebogens als auch die Auswertung erfolgte gemeinsam mit der Verwaltung und mit Beteiligung aller Fraktionen. Aus den Ergebnissen erfolgte 2015 ein Interessenbekundungsverfahren, das jedoch leider erfolglos verlief. Daher wurde dieses in ein Verhandlungsverfahren übergeleitet. Bei den daraus resultierenden Verhandlungen wurde immer wieder klar, dass vor allem der Standort - mitten im Ort, in fußläufiger Entfernung der Versorgungsangebote wie Apotheke, Einkaufsmarkt und auch der hausärztlichen Praxen – der entscheidende Faktor ist. Im März 2018 stellten sowohl der Investor als auch der Betreiber das Konzept des 'Quartier Hasselroth' vor. Unter dem Motto 'Offenes Haus inmitten der Gemeinde' und 'Mehrwert für alle' wurde auch die öffentliche Nutzbarkeit des Hauses vorgestellt. Im März 2019 erfolgte schließlich der Spatenstich", heißt es in einer Pressemitteilung.

Leider habe ein großer Wasserschaden dazu geführt, dass sich die Eröffnung des „CMS Pflegestift Hasselroth“ um circa eineinhalb Jahre verzögert habe. "Nun ist es so weit. Ab August 2022 ziehen die ersten Bewohner*innen ein. Bei der Besichtigung haben wir das vorgefunden, was sich die Bürger*innen in der Bürgerbefragung 2015 gewünscht haben“, so Uta Böckel, die in großen Strecken an der Realisierung des Projekts im Rathaus mitgearbeitet habe . In zwei Wohngruppen finden 72 Pflegebedürftige mit der Möglichkeit der Kurzzeitpflege ein neues Zuhause. Zudem können 22 barrierefreie Wohnungen angemietet werden. „In einer hellen und freundlichen Atmosphäre werden sich die neuen Bewohner*innen hoffentlich wohl fühlen“, so Monika Hareter, der die Möglichkeit des Bleibens nah am Wohnort in einer gewohnten Umgebung sehr wichtig ist. Auch das Versprechen, das im Haus befindliche Café Bohne als öffentliches Café zu führen, sei eingehalten worden. In der Einrichtung werde vor Ort frisch gekocht und auch die Möglichkeit, die angrenzende Schule oder Kita mitzuversorgen, sei eine Option. „Insgesamt nehmen wir ein positives Gefühl mit und wünschen ein gutes Ankommen“, so Uta Böckel und Marga Benzing nach der Besichtigung.

Abschließend betonen Uta Böckel und Christian Benzing für die SPD Hasselroth: "Es war wichtig, dass alle an einem Strang gezogen haben. Ganz wichtig ist es uns, dass daraus ein 'offenes Haus mitten in der Gemeinde' geworden ist Damit stellt die Senioreneinrichtung genau das Ergebnis dar, für das sich die Bürgerinnen und Bürger ausgesprochen haben. Wir sind stolz, dass wir alle gemeinsam in den letzten zehn Jahren dieses Projekt umgesetzt haben."

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Von links: Edith Biba, Marga Benzing, Monika Hareter, Doris Muthig, Helmut Schell, Marianne Schell.


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