Hasselroth: DNA-Spuren nach Geldautomatensprengung in Nordrhein-Westfalen entdeckt

Neuenhaßlau
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Am 25.10.2023 erfolgte eine Geldautomatensprengung in einem Einkaufszentrum an der Mindener Straße in Bad Oeynhausen (Nordrhein-Westfalen). DNA-Spuren im Fluchtfahrzeug konnten nun zwei polizeibekannten Männern zugeordnet werden, die nach der Sprengung eines Geldautomaten im Hasselrother Ortsteil Neuenhaßlau Ende November 2023 verhaftet worden waren (wir berichteten).



In Bad Oeynhausen war in der Nacht zum 25. Oktober 2023 der Geldautomat in einem Einkaufszentrum gesprengt worden. Mehrere Tatverdächtige verschafften sich gegen 3 Uhr gewaltsam Zugang zu dem Gebäude. Kurz darauf vernahmen Zeugen eine laute Detonation. Anschließend verließ die Tätergruppe das Gebäude und flüchtete mit einem schwarzen Audi A5 über das Gelände des Werre Parks über die Mindener Straße in Richtung A30. Von dort entkam das Fluchtfahrzeug in Fahrtrichtung Hannover. Durch die Detonation wurden Schaufensterscheiben im Einkaufszentrum beschädigt. Nach einer ersten Einschätzung der Feuerwehr ist das Gebäude nicht einsturzgefährdet.

Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei das Fluchtfahrzeug der Automatensprenger, einen Audi S5, circa 10 Kilometer entfernt von Bad Oeynhausen in einer abgelegenen Scheune in Vlotho sicherstellen. Die Täter hatten dieses dort versteckt und zurückgelassen und waren zunächst weiterhin flüchtig. Sie erlangten bei ihrer Tat keine Beute und hinterließen einen Schaden in Höhe von rund 80.000 Euro.

Im Audi sicherten die Ermittler DNA-Spuren, die nun zwei Männern aus den Niederlanden (21 und 24 Jahre) zugeordnet werden konnte. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass sich die Tatverdächtigen bereits in Untersuchungshaft befinden. Sie waren nach einer Automatensprengung im Hasselroth Ende November 2023 festgenommen worden. Ein Haftrichter hatte für diese Tat die Untersuchungshaft angeordnet (wir berichteten).


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