Wird es solche Ehejubiläen in Zukunft überhaupt noch geben? Das war die Frage, die beim Besuch des Jubelpaares Brigitte und Werner Thiel zunächst die größte Rolle spielte.
Die Antwort kann sich jeder selbst geben, befanden die anwesenden Gäste. Im Beisein von Sohn Marco und Enkeltochter Jolina nahmen Brigitte und Werner Thiel die Glückwünsche von Vereinsvertretern und Nachbarn entgegen. Für die SPD Hasselroth überbrachte die stellv. Vorsitzende Uta Böckel die Glückwünsche und ein Präsent. Der aus Breslau stammende Werner Thiel und die Niedermittlauerin Brigitte Thiel heirateten 1963. Das Paar blickt mit Stolz auf Sohn Marco und zwei Enkelkinder.
Auch nach fast 80 Jahren war die Flucht aus Breslau - Werner Thiel war damals 8 Jahre alt - wieder Thema. Die Familienzusammenführung nach der Flucht, die Schule, Ausbildung und Weiterbildung sowie der Sprung in die Selbständigkeit von Werner Thiel mit der dauerhaften Unterstützung von Brigitte Thiel wurden dabei ausgiebig diskutiert.
„Die Diamantene Hochzeit ist ein Meilenstein, der nicht nur die Liebe und Treue feiert, sondern auch die Entschlossenheit, gemeinsam zu wachsen und zu lernen. In einer Welt, in der so viele Dinge flüchtig sind, die Eheleute Thiel bewiesen, dass wahre Liebe und Partnerschaft die Zeit überdauern können“ so Uta Böckel für den Vorstand der SPD Hasselroth.
Auch der kommunalpolitische Einsatz - zunächst in Niedermittlau und später für die Gemeinde Hasselroth – wurden nochmals gewürdigt. Werner Thiel trat am 01.01.1968 in die SPD ein und ist somit 55 Jahre Mitglied bei den Sozialdemokraten. Uta Böckel dankte im Namen des Vorstandes dem Ehepaar Thiel für ihren Einsatz und die Treue. Sie wünschte weiterhin alles Gute und beste Gesundheit, damit in 5 Jahren das Fest der Eisernen Hochzeit erneut gemeinsam gefeiert werden kann.
Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de