Kleine Bürgerbegegnungsstätte für Gondsroth sehr gut möglich

Gondsroth
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Auch die Woche vor der Stichwahl nutzt Bürgermeisterkandidat Christian Benzing (SPD), um weiterhin zu Sachthemen Hasselroth betreffend mit den Hasselrothern in den Dialog zu kommen.



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Zu einer offenen Diskussionsrunde zum Thema Ortskernentwicklung, Dorferneuerung, Chancen und Potenziale für Gondsroth hatte er die Gondsrother in das La Fortuna eingeladen. Dass es Diskussions und Informationsbedarf gibt, zeigte die rege Teilnahme, teilt die SPD mit. Speziell ging es um die Teilnahme am Förderprogramm Ländlicher Raum im Main-Kinzig-Kreis, wozu der Ortsteil Gondsroth aufgrund der Einwohnerzahl unter 2000 berechtigt ist.

Bürgermeisterkandidat Christian Benzing hatte Landrat Thorsten Stolz (SPD) eingeladen, um bereits in Planung befindliche Projekte aus anderen Kommunen vorzustellen. Das Förderprogramm „Ländlicher Programm im Main-Kinzig-Kreis“ integriert sich in die bestehende Förderlandschaft und ist für zunächst für 5 Jahre aufgelegt. Hiermit soll die Gleichwertigkeit von Lebensverhältnissen im Main-Kinzig-Kreis gesichert werden. Die Fördersumme in Höhe von 1 Mio. jährlich wurde aufgrund der großen Nachfrage in 2018 auf 1,5 Mio. € erhöht. Die Förderkulisse umfasst 109 Stadt- und Ortsteile in den ländlichen Regionen des Kreisgebietes. Es zählt die Idee, um förderfähig zu werden.

So könnte in Gondsroth die Gemeinde sowohl für den Ankauf des Ev. Gemeindehauses als auch für die Umgestaltung als eine kleine Bürgerbegegnungsstätte Fördermittel vom Kreis erhalten. Auf Nachfrage von Bürgermeisterkandidat Christian Benzing berichtete Landrat Thorsten Stolz, dass in anderen Ortsteilen auch der Ankauf von baufälligen Gebäuden realisiert wurde, um entweder durch Abriss und danach Weiterverkauf des Grundstücks oder durch Umbau die Infrastruktur dort zu verbessern. Er bestätigte, dass gerade bei diesen Liegenschaften durch ungeklärte Eigentumsverhältnisse z. B. Erbengemeinschaften dicke Bretter zu bohren seien, die aber auf alle Fälle lohnenswert seien. Es gibt keinen Radius für den in der Förderung stehenden Ortsteil. Gefördert werden private, öffentliche, ehrenamtliche oder bürgerschaftliche Projekte und Initiativen, die innovativ sind. Auch Gebäude aus den 60iger und 70iger Jahren können darunter fallen, wenn sie die Lebensverhältnisse und Lebensräume des Ortsteils verbessern. Besonders junge Menschen und Familien sollen damit eine Perspektive im ländlichen Raum erhalten.

Neben der Verbesserung der Infrastruktur des kleinsten Ortsteil Hasselroths wurde über Kinderbetreuung, Verkehr, Umgehungsstraße und fehlende Baugebiete engagiert diskutiert. Bürgermeisterkandidat Christian Benzing bedankte sich abschließend bei Landrat Thorsten Stolz für die Informationen und bei den Anwesenden für die engagierte Diskussion.


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