Main-Kinzig blüht: Schafhofbeet neu bepflanzt

Jossgrund
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Im Rahmen des Projektes „Main-Kinzig blüht – wir machen mit“ wurde inzwischen in mehreren Kommunen auf verschiedenen Pilotflächen die Pflege umgestellt, um heimischen Pflanzen die Chance zum Blühen und Aussamen zu geben und somit das Nahrungsangebot für die Tierwelt zu erhöhen.



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In Jossgrund hatten die Gemeinde, der Landschaftspflegeverband Main-Kinzig und der Imkerverein schon beachtliche Vorarbeit geleistet. Auch das Beet vor dem Schafhofgebäude im Ortsteil Burgjoß war zu einer Pilotfläche erklärt worden, um heimischen Insekten ihre Nahrungsgrundlage zu erhalten. Geschäftsführerin Barbara Fiselius und Projektmitarbeiterin Maren Nowak vom Landschaftspflegeverband hatten kürzlich einen Arbeitseinsatz organisiert, um das Beet komplett neu zu gestalten. Auch die Beschäftigten der im Haus ansässigen Verbände Naturpark und Spessart regional haben tatkräftig mit angepackt.

Nach dem Pflanzplan, den Monika J. Peukert, Biologin und Expertin für naturnahe Gestaltung im besiedelten Bereich vom Büro AnLand aus Frankfurt konzipiert hatte, wurde auf einem Teil der 40 Quadratmeter großen Fläche die vom Bauhof der Gemeinde Jossgrund angelieferten Erde von Steinen und Unkraut befreit und so weit vorbereitet, um ein Wildstaudenbeet mit heimischen Arten zu pflanzen. Dazu gehören etwa die Schwarze Königskerze, Roter Fingerhut, Prachtnelke, Akelei, Goldrute, Wiesenknöterich, Schwarze Teufelskralle und Schlüsselblume.

Darüber hinaus wurde bei dieser Aktion eine Trockenmauer aus Sandsteinen errichtet und ein Sandbett als Nisthilfe für Wildbienen angelegt. Im Frühjahr 2019, wenn die Bauarbeiten in der Georg-Hartmann-Straße abgeschlossen sind, ist das Setzen eines Wildbienenhotels geplant.


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