„Forstamt Jossgrund ist wie das kleine gallische Dorf“

Jossgrund
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Während in vielen Forstrevieren in Hessen der Wald durch Dürre und Schädlingsbefall großen Schaden genommen hat, ist der Wald im Forstamt Jossgrund in einem zwar von der Trockenheit gebeutelten aber dennoch guten Zustand.



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Christian Münch, Leiter des Forstamtes Jossgrund, informierte den waldpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Heinz Lotz anlässlich seines Antrittsbesuches über die Situation im Forstamt. „Die vergangenen Jahre waren echte Belastungstests für unsere Wälder. Dennoch hat sich der Spessart, wie der Odenwald , als kleines gallisches Dorf herausgestellt. Große Kahlflächen, wie im Norden Hessens, sind bei uns glücklicherweise nicht entstanden. So werden wir verhältnismäßig wenig Aufwand bei den Neuanpflanzungen haben“, erklärte Christian Münch. Auch beim Borkenkäferbefall sei es im Staatswald Jossgrund gelungen, rechtzeitig einzuschreiten, bevor größerer Schaden entstanden ist.

Für Heinz Lotz ist die Benennung Münchs zum Forstamtsleiter ein Glückfall. Schließlich trete er in die großen Fußstapfen seines Vorgängers Hans-Jürgen Bachmann, der in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist. Christian Münch arbeitete bereits von 2007 bis 2012 im Forstamt Jossgrund als Produktionsleiter, bevor er die Leitung des Forstamtes Langen übernahm. „Unterschiedlicher als die Wälder in Langen und Jossgrund können Reviere in Hessen kaum sein. Damit hat Christian Münch den Wald in Hessen von seiner jeweiligen extremen Seite kennengelernt. Das ist gut so, denn in den kommenden Jahren steht Hessen-Forst vor vielen großen Herausforderungen. Für das Forstamt Jossgrund ist es beruhigend zu wissen, einen vielseitigen Experten wie ihn an der Spitze zu haben“, sagte der Landtagsabgeordnete Heinz Lotz.

Für den Forstpolitiker Lotz wird in Zukunft entscheidend sein, wie gut Hessen-Forst personell aufgestellt ist. Dabei gehe es längst nicht mehr nur noch darum, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei dem Landesbetrieb arbeiten, sondern vor allem um fachliche Qualifikationen. „Waldsterben kennt keine Grenzen. Es geht eben nicht nur darum, befallene Bäume aus dem Wald zu holen und neue Bäume zu pflanzen. Es geht um die langfristige Pflege der Bäume und dafür brauchen wir gute Leute wie in Burgjoß. Die Herausforderungen, die wir in Hessen haben, haben wir aber auch in anderen Bundesländern. Deshalb stehen wir beim Fachpersonal im Wettbewerb um die klügsten Köpfe“, erklärte Heinz Lotz. Beim Forstamt Jossgrund jedenfalls sei eine gute Übergabe gelungen.

Foto: Der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz (links) bei seinem Antrittsbesuch beim neuen Leiter des Forstamtes Jossgrund, Christian Münch.


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