Vortrag: Spessart – Geschichte einer Kulturlandschaft nach 1945 bis heute

Dr. Gerrit Himmelsbach vom ASP und Vorstand „Kommunikation“ im Spessartbund.

Lettgenbrunn
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Mit der Geschichte nach 1945 und deren Auswirkungen auf die Spessartregion befasst sich ein Vortrag von Dr. Gerrit Himmelsbach vom Archäologischen Spessartprojekt (ASP) am 25. Oktober 2022 um 19 Uhr im Beilstein Stadl in Jossgrund-Lettgenbrunn, Südmährer Weg 1, auf Einladung des Geschichtsvereins Jossgrund.



Besatzungszeit, Währungsreform, die Gründung der BRD, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder erlebte der Spessart nach Himmelsbach „in der zweiten Reihe“. „Die wirtschaftliche Besserung kam von außen, dem Rhein-Main-Gebiet und dem Maintal, wo sich Gewerbe und Industrie ansiedelten und wuchs. Das Ortsbild veränderte sich, möglichst bald wurde das ‚ahl Gelerch‘ abgerissen und neu gebaut. Das Alte verschwand so, wie die Armut. Der Spessart wurde für die Erholung der hart arbeitenden Bevölkerung aus dem Ruhrgebiet entdeckt, die zu Tausenden hierher transportiert wurden“.

Der Film „Das Wirtshaus im Spessart“ von 1958 habe das Bild des Mittelgebirges über zwei Generationen geprägt. „Das neue Jahrtausend sieht die Menschen im Spessart an einem Scheideweg“, so Himmelsbach weiter. „Wie Arbeitsplätze vor Ort schaffen und halten? Wie mit dem Wald im Energie- und Klimawandel umgehen?“, seien die wichtigen Fragen gewesen. Rückfragen an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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Dr. Gerrit Himmelsbach vom ASP und Vorstand „Kommunikation“ im Spessartbund.


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