Die Auswirkungen des 1. Weltkrieges hinterließen bei den Spessartern mental die gleichen Auswirkungen wie in den Städten. Zurück blieben die große Enttäuschung über den Staat und die Hoffnung auf eine neue Einnahmequelle, den Wander- und Erholungstourismus, der übergreifend in den Mittelgebirgen einsetzte.
Bevor erste Erfolge greifen konnten, änderte sich mit dem Nationalsozialismus ab 1933 alles. Nun sollte der Spessart neben der Rhön zu einer Musterlandschaft im Sinne der NS-Machthaber werden. Der einsetzende 2. Weltkrieg verhinderte größere Absiedlungen – außer auf dem Truppenübungsplatz Lettgenbrunn bei Bad Orb. Zum Ende des Krieges eroberten US-amerikanische Truppen Dorf für Dorf – eine in den Ortschroniken stets geschilderte bleibende Erfahrung.
Nach dem Vortrag wird es Gelegenheit zu Fragen und zur Diskussion geben.
Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de