Bürgermeisterwahl: Steffen Reitz kandidiert für CDU

Von links: Uwe Sachs, Steffen Reitz und Stefan Simon.

Jossgrund
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Am 26.03.2022 hat die CDU Jossgrund Steffen Reitz einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten nominiert. 46 Personen hatten sich in der Dorfscheune in Pfaffenhausen eingefunden.



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Neben den Mitgliedern der CDU Jossgrund waren zahlreiche Gäste aus dem gesamten Main-Kinzig-Kreis sowie aus dem Kreis Fulda anwesend, unter anderem Dr. Katja Leikert (Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der CDU Main-Kinzig), Michael Reul (Landtagsabgeordneter) und Max Schad (Landtagsabgeordneter).

Zunächst wurden Versammlungsleiter (Michael Reul), Schriftführer (Thomas Schreiber), Mandatsprüfungskommission (Markus Schreiber, Armin Bandilla, Heiko Schreiber), Wahlhelfer (David Schum, Kai Sachs), Vertrauensperson (Uwe Sachs) und stellvertretende Vertrauensperson (Stefan Simon), sowie deren Ersatzpersonen (Josef Schreiber, Robert Ruppel) und zwei Versammlungsteilnehmer (Albin Imkeller, Eric Sachs) zur Versicherung an Eidesstatt gewählt.

Michael Reul warb für die Unterstützung von Steffen Reitz für die Nominierung zum Bürgermeisterkandidaten. Er betonte seine hervorragende Ausbildung und dass er alles für das Amt des Bürgermeisters mitbringt. Der Bewerbervorschlag wurde vom Vorsitzenden der CDU Jossgrund Uwe Sachs vorgetragen. Er unterstrich, dass der Vorstand frühzeitig entschieden hat mit einem neuen Gesicht in die kommende Wahlperiode zu starten. „Wir wollen mit Steffen Reitz an der Spitze erreichen, dass wir einen Bürgermeister haben, welcher mit Herzblut und Engagement stets vor Ort präsent ist, ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte der Bürger hat und bereit ist, die Ärmel hochzukrempeln und wichtige Veränderungen herbeizuführen. Er kann sowohl Verwaltung als auch Wirtschaft und Finanzen. Des Weiteren besitzt er hervorragende Führungsqualitäten“, zeigte sich Sachs überzeugt.

Direkt im Anschluss erfolgte die Vorstellungsrede von Steffen Reitz. „Er will ein Kämpfer für den Jossgrund sein“ und betonte, „genau das will ich sein: Der Kämpfer für die Gemeinde Jossgrund. Der Bürgermeisterkandidat für alle Menschen und für alle Generationen.“ Der 48-jährige lebt mit seiner Partnerin Elke und seiner achtjährigen Tochter in Jossgrund und Hanau, ist waschechter Hesse und in Heusenstamm aufgewachsen. Er hat die Handelsschule besucht und Verwaltung von der Pike auf gelernt.

1990 begann er mit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann. Dann folgte ein berufsbegleitendes Studium zum Sparkassenfachwirt und anschließend ein Fernstudium der Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzen. Nach 11 Jahren als Banker startete er 2001 als Unternehmensberater in einer international tätigen Unternehmensberatung. Vor 14 Jahren gründete er seine Unternehmensberatung, in der er als selbständiger, freier und unabhängiger Unternehmensberater in Projekten internationaler Banken aktiv ist. Sein Spezialgebiet als Projektmanager ist die Umsetzung von regulatorischen Projekten.

Reitz stellte die Frage: „Warum will ein Gründer, Geschäftsführer, Eigentümer und Unternehmer Bürgermeister werden?“ Und er antworte direkt: „Das ist mein Kindheitstraum. Wenn ich als Bub gefragt wurde: Was willst Du denn mal werden, wenn Du groß bist? Dann habe ich mit Begeisterung aus vollem Herzen gesagt: Bürgermeister“. Die Kandidatur ist für ihn persönlich eine Herzensangelegenheit. „Ich will zuhören – verstehen - machen. Kommunikativ sein und Feedback geben, was, wann gemacht wurde. Gutes bewahren. Zukunft gestalten. Die neue Kraft in Jossgrund sein. Draußen bei den Menschen sein, immer ansprechbar, egal ob ich beim Bäcker meine Brötchen kaufe, beim Friseur bin und mir die Haare schneiden lasse oder durch die Kneipbecken laufe.“

Steffen Reitz versteht es alle seine persönlichen Netzwerke im Kreis, im Land, im Bund und in Europa zu mobilisieren und alle Register zu ziehen, was der gelernte Bankkaufmann und Unternehmensberater in der Mitgliederversammlung eindrucksvoll unter Beweis stellte. Speziell seine Verlässlichkeit wurde von allen Rednern hervorgehoben. Dr. Katja Leikert beschreibt Steffen Reitz als jemand, der Ziele verfolgt, einen Plan hat und sympathisch ist, die liebenswerte Gemeinde Jossgrund weiterzuentwickeln. Max Schad gratulierte Steffen Reitz zu dem Schritt, sich für das Bürgermeisteramt zur Wahl zu stellen. Er bezeichnete ihn als einen Menschen, der Vielseitigkeit und Verbindlichkeit mitbringt und schon im Vereinsleben in der Gemeinde Jossgrund mitwirkt.

Robert Ruppel (ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Jossgrund) zitierte seinen Amtsvorgänger Franz Korn, der gesagt haben soll: „Jeder Einheimische is besser als en Freme“ (Fremder). Bisher hätten sich Bürgermeisterkandidaten, die nicht aus Jossgrund stammten, gegenüber einheimischen Mitbewerbern nicht durchsetzen können. Jedoch bei Steffen Reitz müsse er diese Meinung revidieren, denn er ist bereits seit ca. 3 Jahren in der Gemeinde integriert. „Mit der beruflichen Vita ist er ein Glücksfall für uns“, warb Ruppel für Unterstützung.

Marcus Heide (Vorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Main-Kinzig) prägte den Satz: „Jossgrund hat seinen Rei(t)z und dessen Vorname sollte Steffen sein“. Stefan Simon, stellvertretener Vorsitzender der CDU Jossgrund, schilderte, wie er Steffen Reitz kennengelernt hat und wie er ihn als seinen Nachbarn für die Kandidatur hatte gewinnen können. Er betonte, dass Steffen Reitz mit seiner offenen und freundlichen Art schon jetzt überall in der Gemeinde Jossgrund sehr bekannt ist. „Ich wünsche mir so sehr, gemeinsam mit Steffen im Gemeindevorstand zusammenzuarbeiten und etwas zu bewegen“, so Simon. Er rief folgende klare Botschaft in die Versammlung: „Wir haben mit Steffen einen starken Bürgermeisterkandidaten für unsere Gemeinde und es ist doch egal wer ihn vorschlägt. Ich rufe der FWG und der SPD von hier aus zu, Steffen kann auch Euer Kandidat sein. Wir brauchen einen guten Bürgermeister für unsere Gemeinde Jossgrund, darum geht es doch.“

In der Abstimmung erzielte Steffen Reitz ein einstimmiges Ergebnis. Michael Reul freute sich über die 100%ige Zustimmung der Wahlberechtigten. „Das sind die besten Voraussetzungen.“


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