Einzelhandel muss weitere Veränderungen hinnehmen

Langenselbold
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Das IHK-Präsidium hat sich zum Ziel gesetzt, mit allen Kommunen des Main-Kinzig-Kreises wirtschaftorientierte und kommunalpolitisch gesetzte Themen zu besprechen.

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Nach Auskunft des IHK Präsidenten Dr. Norbert Reichold bietet die prosperierende Stadt Langenselbold umfangreiche Akzente, die sowohl lokale als auch regionale Beachtung finden. Von Seiten der IHK interessierte natürlich die Vertreter die Gewerbegebietsentwicklung und Gewerbeansiedlung in Langenselbold. Hier konnte Bürgermeister Jörg Muth (CDU) auf eine positive Bilanz der letzten 20 Jahre hinweisen. Nicht nur die Ansiedlung von national und international tätigen mittelständigen Unternehmen ist der Stadt gelungen, sondern auch eine sukzessive Erweiterung von Gewerbeflächen. In naher Zukunft kann die Stadt Langenselbold am Schnittpunkt der beiden BAB 66 und 45 weitere 35 ha Gewerbegebiet zur Verfügung stellen. Ein wichtiges Thema für die Ansiedlung von Betrieben ist natürlich die Ausstattung von Gewerbegebieten mit der nötigen Datenübertragungsinfrastruktur und einem lückenlosen Mobilfunknetz. In der Diskussion kam auch deutlich hervor, dass der Austausch zwischen der Verwaltung und den Unternehmen als auch dem Einzelhandel gepflegt wird und man eine langfristige Partnerschaft zwischen den Parteien sucht. Von Seiten der IHK wurde zum Ausdruck gebracht, dass der Einzelhandel vor Ort weitere Veränderungen hinnehmen muss.

Durch den Onlinehandel wird sich das Einkaufsverhalten, besonders der jüngeren Generationen, weiterhin verändern. Das bedeutet nach Ansicht aller Vertreter, dass Kommunen, der Einzelhandel als auch das Stadtmarketing an einem Strang zur Erhaltung einer attraktiven Innenstadt ziehen müssen. Selbstverständlich wurde in dem Gedankenaustausch auch über den Tellerrand von Langenselbold hinausgeschaut. Hier lag der Fokus besonders auf dem Wohnraum- und Fachkräftemangel. Hinzu kommt noch der wachsende Suburbanisierungsdruck bei der Verlagerung von Dienstleistungen, Unternehmen und ganzen Bevölkerungsschichten aus dem Ballungsraum in den Wohn- und Wirtschaftsraum des Main-Kinzig-Kreises. In diesem Zusammenhang kam man auch zum Thema HUXIT, welches intensiv von Seiten der Stadt Langenselbold als auch von der IHK verfolgt wird. Ziel muss es aber sein, so Bürgermeister Muth, dass bei einem genehmigten Austritt der Stadt Hanau aus dem Main-Kinzig-Kreis, die verbleibenden Kommunen keine höheren finanziellen Belastungen zu tragen haben. Nach gut 2 ½ Stunden waren die Besprechungsteilnehmer mit dem Informationsfluss mehr als zufrieden und beschlossen, diesen Gedankenaustausch in naher Zukunft mit neuen Erkenntnissen fortzuführen.

Foto (von links): Vizepräsident Salih Tasdirek, Präsident Dr. Norbert Reichhold, Stadtrat Dr. Martin Gasche, Stadtrat Rüdiger Stuckenschmidt, Bürgermeister Jörg Muth, Hauptgeschäftsführer Dr. Gunther Quidde, Vizepräsidenten Bernhard Beck, Michael Hoffmann und Thomas Bauer.


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