Stadt warnt vor umtriebigen „Kanalhaien“

Langenselbold
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Derzeit werden im Stadtgebiet Bürgern telefonisch oder an der Haustür wieder Angebote unterbreitet, die Abwasserleitungen auf ihren Grundstücken zu inspizieren.

Anzeige


Die Firmen geben vor, im Namen der Stadt Langenselbold zu arbeiten.

Es sind Fälle bekannt, in denen Bürger, angelockt durch einen günstigen Pauschalpreis, eine scheinbar preiswerte Videountersuchung beauftragen. Sie werden anschließend aber zu einer „dringend notwendigen“ und mit stark überhöhten Kosten verbundenen Sanierung gedrängt. Hierzu werden den Eigentümern in manchen Fällen sogar Untersuchungsvideos vorgeführt, die gar nicht die eigene Grundstücksentwässerungsanlage zeigen.

Die Stadt Langenselbold weist darauf hin, dass sie grundsätzlich keine privaten Anschlussleitungen untersuchen lässt. Sollte dies ausnahmsweise doch einmal der Fall sein, würden die Eigentümer direkt von der Stadt angeschrieben werden. Inspiziert werden, wie z. Zt. gesetzlich vorgeschrieben, ausschließlich die Hauptkanäle.

Die Stadtverwaltung rät dringend davon ab, die Leitungen untersuchen zu lassen und bittet darum, die anbietenden Firmen der Polizei zu melden.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de