Thermo Fisher: Hessische SPD-Spitze solidarisch mit Beschäftigten

Langenselbold
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Zu einem gemeinsamen Gespräch kamen am vergangenen Donnerstag die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Nancy Faeser, der örtliche SPD-Landtagsabgeordnete, Christoph Degen, und der Erste Stadtrat der Stadt Langenselbold, Timo Greuel, mit dem Betriebsrat von Thermo Fisher Scientific am Standort Langenselbold zusammen.

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Dabei sicherten sie angesichts des aktuellen Konflikts der Belegschaft die Unterstützung der SPD zu.

Faeser sagte am Donnerstag in Langenselbold: „Wir erwarten jetzt von der Geschäftsführung Solidarität mit der Belegschaft und damit den Erhalt der Arbeitsplätze.“ Seit Thermo Fisher Scientific im April des vergangenen Jahres angekündigt hatte, 100 Stellen nach Ungarn beziehungsweise Schottland zu verlegen, hatte sich der Konflikt zwischen Unternehmen und Belegschaft zusehends verschärft. „Ein Konzern wie Thermo Fisher hat eine Verantwortung gegenüber seinen treuen Angestellten, mit deren Mitarbeit hohe Gewinne erzielt werden. Dieser Verantwortung darf sich das Unternehmen nicht einfach für eine Gewinnmaximierung entledigen“, sagte Degen. Nach Warnstreiks im Oktober hatte sich das in Langenselbold ansässige Unternehmen zuletzt geweigert, mit dem Betriebsrat und der IG Metall über einen fairen Kompromiss zu verhandeln. Eine gerichtlich eingesetzte Einigungsstelle soll nun eine Lösung herbeiführen.

„Die Fronten sind nach wie vor verhärtet, das hat das heutige Gespräch mit dem Betriebsrat erneut gezeigt. Lösungen können aber nur am Verhandlungstisch gefunden werden. Deshalb appellieren wir an die Unternehmensleitung, auf die Forderungen der Belegschaft einzugehen“, so die Sozialdemokraten. Die SPD habe von Beginn des Konflikts an solidarisch an der Seite der Belegschaft gestanden und werde dies auch weiterhin tun.

Foto: Die Spitze der SPD Hessen zeigt sich solidarisch mit den Beschäftigten von Thermo Fisher Scientific.


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