Thema Sicherheit: Kapp wirft CDU schlechten Stil vor

Langenselbold
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Als kontraproduktiv und dem bisherigen fairen Wahlkampf in Langenselbold abträglich bezeichnet Bürgermeisterkandidat Manfred Kapp den Versuch der CDU, das Thema „Innere Sicherheit“ für ihren Kandidaten zu vereinnahmen.

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„Innere Sicherheit, so Kapp „ist ein Grundbedürfnis der Menschen und war deshalb mehrfach in verschiedener Form ein Tagesordnungspunkt in der Stadtverordnetenversammlung. Allein zweimal haben die Freien Wähler versucht, den Magistrat zu beauftragen, sich zu bemühen, dass das Land Hessen in Langenselbold eine Polizeistation oder einen Polizeiposten einrichtet. Die Anträge wurden von der Koalition aus CDU und SPD abgelehnt. Dafür wurde der Antrag auf Teilnahme am KOMPASS-Programm des Landes von allen Parteien einmütig unterstützt. In der Stadtverordnetenversammlung zu blockieren und in der Öffentlichkeit das Thema für sich zu beanspruchen, halte ich für einen schlechten Stil.“

Der Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler bewertet das von der hessischen Landesregierung aufgelegte Programm zur Erhöhung der Sicherheit vor Ort durchaus positiv. Es habe zum Ziel, die Stadt bei der Entwicklung eines eigenen Sicherheitskonzeptes zu unterstützen. Der Startschuss hierzu sei im November unter Anwesenheit des Staatssekretärs Dr. Heck vom hessischen Innenministerium gefallen. Objektiv betrachtet gehöre Deutschland zwar zu den sichersten Ländern in Europa, das subjektive Empfinden der Bürger spräche jedoch oft eine andere Sprache. Manfred Kapp: „Ich halte die Teilnahme Langenselbolds am KOMPASS-Programm für richtig, denn auch kleine Verbesserungen vor Ort können helfen, Bürgern ein sichereres Gefühl zu geben.“

Gleichzeitig warnt Kapp vor der Überschätzung solcher Maßnahmen. „Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht in einem Feld bloßer Oberflächenkosmetik erschöpfen. Ich bin überzeugt, dass das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger letztlich nur dann gestärkt wird, wenn auch die objektive Sicherheit verbessert wird. Mit anderen Worten: Wir brauchen die sichtbare Verbesserung der Polizeipräsens in Langenselbold, am besten durch einen Polizeiposten oder eine Polizeistation. Es ist deshalb richtig, dem Thema im Bürgermeisterwahlkampf eine hohe Priorität einzuräumen. Es ist aber auch wichtig, es in seinen vielfältigen Facetten zu beleuchten. Ich werde im Gegensatz zu anderen nicht absprechen, dass alle Langenselbolder Parteien sich um die Sicherheit in unserer Stadt bemühen. Ihre Öffentlichkeitsarbeit im Wahlkampf ist leider eine andere Sache.“


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