Langenselbold: 100 Tonnen Altpapier in Brand

Langenselbold
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Die Feuerwehr Langenselbold wurde am Dienstagmorgen gegen halb 8 Uhr zu einem Brand in einem Recyclingbetrieb in der Straße "Am Seegraben" alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zum Brandort deutete eine starke Rauchentwicklung auf das Feuer hin. Nach einer ersten Erkundung vor Ort stellte sich schnell heraus, dass über 100 Tonnen Altpapier in einer Lagerhalle in Brand gerieten, das Gebäude jedoch nicht vom Feuer in Mitleidenschaft gezogen wurde.

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Durch mehrere Trupps unter Atemschutz wurde der Papierhaufen zunächst abgelöscht. Um an tieferliegende Glutnester zu gelangen, musste das Papier schließlich mit Radladern auseinandergefahren und anschließend mühsam abgelöscht werden.

Da diese Arbeit aufgrund der fortwährenden Rauchentwicklung nur unter Atemschutz durchgeführt werden konnte, wurde die Feuerwehr Hasselroth mit weiteren Atemschutzgeräteträgern und die Werkfeuerwehr Industriepark Wolfgang mit einem Großlüfter nachalarmiert. Zudem wurde dem Löschwasser Schaummittel beigemengt, um einen besseren Löscherfolg zu erzielen. Da zunächst nicht absehbar war, wie lange die Nachlöscharbeiten andauern würden, wurden vorsorglich die Feuerwehren aus Hanau und Maintal mit zusätzlichen Atemschutzgeräten und zusätzlichem Schaumequipment an die Einsatzstelle beordert, mussten jedoch nicht mehr tätig werden.

Durch den Einsatz von insgesamt acht Trupps unter Atemschutz gelang es, die Glutnester abzulöschen und das Papier in Container zu verladen. Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden. Für Anwohner bestand zu keiner Zeit eine Gefahr. Der Sachschaden konnte bislang nicht beziffert werden, beläuft sich nach ersten Schätzungen jedoch lediglich auf den Restwert des Altpapiers. Die ebenfalls anwesende Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Feuerwehr Langenselbold war mit rund 30 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen mehr als sechs Stunden im Einsatz. Das Wiederaufrüsten und Reinigen von Fahrzeugen und Gerätschaften nahm weitere zwei Stunden in Anspruch.

Text und Fotos: Feuerwehr Langenselbold


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