Langenselbold: Feuerwehr-Schläuche mutwillig zerstört

Langenselbold
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In Langenselbold wurden Hochwasserschutzeinrichtungen mutwillig zerstört. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden Schläuche mit einem Auto und einem Messer beschädigt. Die Feuewehr hat Anzeige bei der Polizei erstattet und bittet um Zeugenhinweise.

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"In einer vom Hochwasser geprägten Woche waren wir stolz, erschöpft, fleißig, dankbar und vieles mehr. Jetzt sind wir aber vor allem eines, nämlich sauer. In stundenlanger Arbeit haben wir am Mittwoch Hochwasserschutzmaßnahmen aufgebaut, die bis über das Wochenende aufgebaut bleiben sollten, um für die anstehenden Regenfälle gewappnet zu sein. Dazu wurde auch ein Doppelkammerschlauch entlang des Festplatzes verlegt, der die Häuser dahinter schützen sollte. Dieser Schlauch wurde heute Abend gleich an mehreren Stellen mutwillig zerstört. Wie Anwohner vor Ort berichteten, soll gegen 20 Uhr ein PKW durch den gesperrten Brühlweg über den Schlauch gefahren sein und diesen zum Platzen gebracht haben. Diese Stelle hätte man mit einiger Mühe noch reparieren können", teilte die Freiwillige Feuerwehr Langenselbold am Sonntag mit.

Und weiter: "Parallel dazu wurde der Schlauch jedoch im Bereich der Gründauhalle mutmaßlich mit einem Messer zerstochen. Beides zusammengenommen lässt sich nun jedoch nicht mehr flicken. Durch die verständigte Polizei wird jetzt wegen Sachbeschädigung ermittelt. Sowohl wir als auch die Polizei bitten deshalb Zeugen, sich bei uns oder der Polizei in Hanau unter der 06181-90100 zu melden."

Fotos: Freiwillige Feuerwehr Langenselbold


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