Corona-Fall im Rathaus Langenselbold

Langenselbold
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Ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung Langenselbold ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Darüber sei die Stadtverwaltung am Freitag, den 26.02.2021 informiert worden, teilte Bürgermeister Timo Greuel (SPD) am Samstag mit. „Es handelt sich dabei um einen Mitarbeiter aus dem Rathaus, der in einer Abteilung ohne Publikumsverkehr tätig ist“, so der Bürgermeister. „In enger Absprache mit dem Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises befinden sich die Kontaktpersonen aus dem Rathaus bereits in häuslicher Isolation.“

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Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie schränkte die Stadt Langenselbold zum wiederholten Male bereits seit 16.12.2020 den allgemeinen Publikumsbetrieb in den Dienststellen ein, um Corona-Neuinfektionen vorzubeugen. Die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger werden - soweit möglich - telefonisch und per E-Mail von den Beschäftigten des Rathauses bearbeitet. Eine Vorsprache ist zudem nur nach vorheriger Terminvereinbarung und nach Prüfung der Erforderlichkeit mit dem jeweiligen Fachamt, sowie mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bürgerbüros möglich. Auf persönliche Vorsprachen im Rathaus bittet Bürgermeister Greuel weiterhin zu verzichten, soweit diese nicht aus zwingenden Gründen erforderlich sind.

Der eingeschränkte Dienstbetrieb gelte seither ausschließlich für die innere Verwaltung. Die Kinderbetreuungseinrichtungen sowie der Bauhof seien davon nicht betroffen. 

„Es wurden alle notwendigen und erforderlichen Maßnahmen zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getroffen. Dies alles unter dem Erfordernis der Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Stadtverwaltung Langenselbold sowie ihrer Einrichtungen.“, erklärt Bürgermeister Greuel und führt weiter aus: „Trotz  des Beachtens der einschlägigen Hygienevorschriften, wie z.B. des Tragens einer Mund- und Nasen-Bedeckung, als auch des Einhaltens der Mindestabstände sowie des regelmäßigen Lüftens der Räumlichkeiten und des Anbringens von Trennwänden (sog. Spuckschutz), kann es dennoch zu einem Eintrag von außen kommen.“, so der Dienststellenleiter. Insgesamt sei man sehr darauf bedacht, jede Durchmischung des Personals zu vermeiden.

Greuel weist zudem darauf hin, dass im Zusammenhang mit der aktuellen im Rathaus bestehenden Infektionslage alle zuvor in einer von ihm erlassenen, internen Anordnung festgelegten Handlungsanweisungen und Maßnahmen von ihm und dem Leiter des Amtes für Zentrale Dienste und Personal, Daniel Henkel, unverzüglich eingeleitet wurden, um mögliche Infektionsketten frühzeitig zu unterbinden. Der positiv auf das COVID-19-Virus getestete Mitarbeiter wurde unmittelbar nach Bekanntwerden des Verdachts isoliert und nach Feststellung der Kontaktpersonen von der Arbeit freigestellt.

Seitens des Gesundheitsamtes des Main-Kinzig-Kreises wurden im Rahmen der Kontaktverfolgung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter identifiziert, die sich nunmehr für die kommenden Tage vorsorglich in Quarantäne begeben müssen. Unter ihnen befindet sich auch der Erste Stadtrat und Kämmerer, Benjamin Schaaf.

Insgesamt sei festzustellen, dass mit den in der Stadtverwaltung getroffenen Arbeitsschutzmaßnahmen zurückliegend der jeweiligen Pandemielage adäquat Rechnung getragen wurde. Nunmehr, da sich die Ausgangslage im Rathaus erneut verändert habe, müsste wiederum mit weitergehenden Maßnahmen gegengesteuert werden.   

„Als Vorsichtsmaßnahme arbeiten die Mitarbeiter ab dem kommenden Montag, bis auf Weiteres, wieder im „Schichtbetrieb“ um Kontakte noch weiter zu reduzieren. Darüber hinaus sind die Mitarbeiter, soweit dies möglich ist, von zu Hause aus im Einsatz.“, so Greuel. Der Bürgermeister bittet abschließend um Verständnis, dass dies ggf. zu geringfügigen Verzögerungen im Arbeitsablauf führen kann.


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