Vor Ort bestätigte sich diese Meldung schließlich. Der Fahrer eines BMW-Sportwagens verlor mutmaßlich aufgrund eines Reifenplatzers die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte in die Mittelschutzplanke.
Während sich Trümmerteile auf mehreren Hundert Metern über alle vier Fahrspuren, sowie drei Spuren der Gegenfahrbahn verteilten, kam der Sportwagen auf der rechten Spur der A66 quer auf der Fahrbahn zum Stehen und stand beim Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand. Der Brand konnte durch einen Trupp unter Atemschutz mit einem Rohr schnell abgelöscht werden. Der verletzte BMW-Lenker konnte sein Fahrzeug rechtzeitig verlassen und wurde durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Durch die Feuerwehr wurden zudem ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen, die ebenfalls über alle vier Fahrspuren verteilt waren.
Nach rund zwei Stunden konnte der Einsatz für 20 Feuerwehrleute mit sechs Fahrzeugen beendet und die Einsatzstelle an die Autobahnmeisterei Langenselbold übergeben werden. Während für die Löscharbeiten in Fahrtrichtung Hanau alle vier und in Fahrtrichtung Fulda zwei Spuren gesperrt werden mussten, konnte gegen 19:00 Uhr ein Fahrspur in Richtung Hanau wieder freigegeben werden. Die Reinigungsarbeiten hingegen dauerten noch bis zum späten Abend an. Der Verkehr staute sich auf mehreren Kilometern zurück. Die genaue Unfallursache und die Frage, wie viele Fahrzeuge durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt wurden, beschäftigt nun die Autobahnpolizei aus Langenselbold.
Text und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Langenselbold
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