Porsche-Unfall in Langenselbold: Ersthelfer zogen Fahrer aus brennendem Wrack

Langenselbold
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Der Fahrer des Porsche, der am Mittwochabend auf der A45 verunglückt ist (wir berichteten), wurde von Ersthelfern aus dem brennenden Wrack gezogen. Das teilte die Freiwillige Feuerwehr Langenselbold in ihrem Bericht über den Einsatz mit. Die Kameradinnen und Kameraden waren um 22.17 Uhr auf die Autobahn alarmiert worden.

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Zwischen dem Autobahnanschluss Langenselbold-West und dem Langenselbolder Dreieck war zuvor ein 50-jähriger Porschelenker aus dem Märkischen Kreis mit hoher Geschwindigkeit auf einen auf der rechten Spur fahrenden LKW aufgefahren und anschließend in die Mittelschutzplanke geprallt. Der Porsche Turbo fing hierbei sofort Feuer und stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte in Vollbrand. Der Brand konnte durch einen Trupp unter Atemschutz mit zwei Rohren gelöscht werden. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der großen Menge an verbauten Leichtmetallen und der damit verbundenen hohen Brandtemperaturen schwieriger als gewöhnlich.

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Der Fahrer konnte mit schweren Verbrennungen unmittelbar nach dem Unfall durch Ersthelfer aus dem Wrack gezogen werden. Er wurde anschließend schwer verletzt durch den Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Zuvor unterstützten mehrere Feuerwehrleute mit rettungsdienstlicher Ausbildung bei der Erstversorgung. Die ebenfalls 50-jährige Fahrerin des LKW wurde bei dem Unfall leicht verletzt und ebenfalls in ein umliegendes Krankenhaus eingliefert. Zudem wurden mehrere Ersthelfer vor Ort durch eine dritte Rettungswagenbesatzung betreut.

Nach Abschluss der Löschmaßnahmen wurde die Unfallaufnahme der Polizei unterstützt und die Unfallstelle für die Arbeiten eines angeforderten Gutachters ausgeleuchtet. Hierzu wurde ein zweites Lichtmastfahrzeug von der Feuerwehr Hanau nachgefordert. Der Einsatz konnte schließlich nach fast sechs Stunden gegen 4 Uhr morgens beendet werden. Die Polizei schätzt den Schaden auf circa 130.000 Euro. Die Feuerwehr Langenselbold war mit fünf Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort. Die Unfallursache wird nun durch die Polizei ermittelt, die ersten Hinweisen auf ein illegales Kraftfahrzeugrennen nachgeht. Zeugen werden in diesem Zusammenhang gebeten, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 bei der Autobahnpolizei Langenselbold zu melden.

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Langenselbold


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