Polizeieinsatz in Langenselbold: 10 Kilogramm Kokain, Polizei gibt Warnschuss ab

Langenselbold
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Ein Schlag gegen die organisierte Drogenkriminalität ist den Beamten des Kommissariats 34 der Kasseler Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Kassel nach mehrwöchigen Ermittlungen am Mittwochabend gelungen (wir berichteten). Das Mobile Einsatzkommando Kassel und die Ermittler konnten im Bereich Langenselbold und Maintal fünf Männer im Alter zwischen 21 und 38 Jahren festnehmen, die im Verdacht stehen, einen regen Handel mit Kokain betrieben zu haben.

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Bei den Durchsuchungen der Fahrzeuge der Tatverdächtigen fanden die Ermittler 10 Kilogramm Kokain. Den Straßenverkaufswert des Rauschgifts schätzen die Kriminalbeamten auf rund 800.000 Euro. Die Festgenommenen mit deutscher, polnischer und angolanischer Staatsangehörigkeit wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel einem Haftrichter vorgeführt, der gegen alle Männer die Untersuchungshaft anordnete.

Festnahme bei Verkaufsgeschäft

Bei den umfangreichen und intensiven Ermittlungen gegen organisierte und internationale Strukturen des Drogenhandels war die Tätergruppierung aus Bayern und dem Rhein-Main-Gebiet ins Visier der Kasseler Drogenfahnder geraten. Nach bisherigen Erkenntnissen betrieben die fünf Männer offenbar in unterschiedlichen Zusammensetzungen einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln. Die weiteren intensiven Ermittlungen ergaben Hinweise auf ein geplantes Verkaufsgeschäft in Kassel. Dieses verlagerte sich jedoch in den Main-Kinzig-Kreis, wo die Beamten des MEK am Mittwoch zuschlugen und die Männer unmittelbar nach einem Verkaufsgeschäft auf zwei Parkplätzen in Langenselbold festnehmen konnten. Bei der Festnahme führte ein 22-Jähriger ein Messer mit. Ein anderer 22-Jähriger versuchte zunächst, zu Fuß zu flüchten. Nachdem ein Polizist des MEK einen gezielten Warnschuss ins Erdreich abgegeben hatte, brach der Mann seine Flucht sofort ab und konnte widerstandslos festgenommen werden.

Anschließende Wohnungsdurchsuchungen

Bei den anschließenden Wohnungsdurchsuchungen, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel in enger Zusammenarbeit mit den bayerischen Polizeibehörden in Bayern und im Rhein-Main-Gebiet durchgeführt wurden, fand die Polizei weitere Beweismittel und stellte sie sicher. Die Auswertung dauert gegenwärtig noch an. Die weiteren umfangreichen Ermittlungen wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen dauern fort.


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