Die Nachrichten sollen schon im Laufe der Woche innerhalb der Schülerschaft ausgetauscht worden sein und landen schließlich auch in sozialen Netzwerken. Am Freitagmorgen wurde dann die Polizei eingeschaltet. Die Ermittler nahmen die Bedrohung ernst und zeigten mit mehreren Streifenwagen Präsenz an der Käthe-Kollwitz-Schule in Langenselbold. Vor Ort wurden Gespräche mit Schülerinnen und Schüler geführt.
Den Einsatz ausgelöst haben Bedrohungen im persönlichen Bereich, von einer angekündigten Amoktat, wie zuletzt bei einer Schule in Gelnhausen, war allerdings offenbar nicht die Rede. „Es bestand zu keiner Zeit eine konkrete Gefahr für die Schulgemeinde“, betonte ein Polizeisprecher nach Einsatzende, einige Eltern sollen ihre Kinder aber dennoch am Freitag vom Unterricht ferngehalten haben. In den Nachrichten sollen Formulierungen wie „ich finde dich und töte dich“ verwendet worden sein. Betroffen waren Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse.
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