Anfang November konnte die Feuerwehr Langenselbold gleich drei neue Defibrillatoren als Ersatz für ihre altersbedingt ausgemusterten Vorgängergeräte in Empfang nehmen. Die drei Geräte wurden nun durch Bürgermeister Timo Greuel (SPD) und den Ersten Stadtrat Benjamin Schaaf offiziell an die Feuerwehr übergeben und versehen seitdem ihren Dienst auf drei verschiedenen Einsatzfahrzeugen.
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„Die automatischen Defibrillatoren der Marke Corpuls kommen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zum Einsatz und können einen lebensrettenden Elektroschock abgeben, um das Herz eines Menschen wieder in den richtigen Rhythmus zu bringen. Zusätzlich sind die Kabel der neuen Geräte mit den gängigen Defibrillatoren aller Rettungswagen des Main-Kinzig-Kreises kompatibel, was in der späteren Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst eine weitere Zeitersparnis mit sich bringt.“, erklärt Patrick Stein, der sich um die medizinische Ausrüstung bei der Selbolder Feuerwehr kümmert.
Die Ersatzbeschaffung der Geräte schlägt mit rund 7.000 € zu Buche. Gut investiertes Geld, wenn man bedenkt, dass die nun ausgemusterten Geräte bereits Leben retten konnten und den Einsatzkräften nicht nur für den Einsatz am Bürger zur Verfügung stehen, sondern auch bei einem Notfall in den eigenen Reihen zum Einsatz kommen können.
Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Durch die mitunter hohe Auslastung des Rettungsdienstes kann die Feuerwehr durchaus zuerst an gemeinsamen Einsatzstellen eintreffen und so adäquate Hilfe leisten. Die Defibrillatoren wurden bewusst so auf die Einsatzfahrzeuge aufgeteilt, damit bei jedem Einsatz mindestens ein Gerät zur Verfügung steht.
