CDU bekräftigt Solidarität mit Selbolder Landwirten

Langenselbold
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Vergangenen Samstag demonstrierten über 600 Menschen in Langenselbold auf einer Mahnwache gegen die Pläne der Ampelregierung im Agrarsektor.

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„Unsere Solidarität mit den deutschen Landwirten ist unverhandelbar und notwendig“, erklären der Langenselbolder CDU-Stadtverbandsvorsitzende Florian Gibbe und Patrick Heck, der Kreisvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Main-Kinzig. Die beiden heimischen CDU-Politiker stellten sich daher am vergangenen Wochenende im Rahmen des großen Mahnfeuers in Langenselbold demonstrativ hinter die heimischen Landwirte und bemängelten den Umgang der Berliner Politik mit den berechtigten Demonstrationen und Protestaktionen der Landwirte vor Ort.

„Wir sind unseren heimischen Landwirten dankbar, dass sie eine Bühne geschaffen haben in welcher sowohl Befürworter als auch Gegner der aktuellen Bundespolitik zu Wort kommen konnten.“ Nach Ansicht der Mittelstandsunion hat sich die aktuelle Bundesregierung in weiten Teilen von der Gesellschaft entkoppelt und versteht die Auswirkungen und die direkten Folgen ihrer Politik für die Gesellschaft nicht mehr bzw. nimmt die daraus resultierenden negativen Entwicklungen bewusst in Kauf. Was vor wenigen Wochen mit der unvermittelten Streichung von Agrardieselrückvergütung und Kfz-Steuerbefreiung für die Land- und Forstwirtschaft begann, trägt jetzt seine Blüten in den Forderungen nach einer deutschlandweiten Tierwohlabgabe dem sog. „Bauern-Soli“. Eine weitere politische Idee, welche die Landwirtschaft und die Bevölkerung mit erneut steigenden Kosten und viel Bürokratie belasten würde, so die Mittelstandsunion. 

„Es muss dieser Regierung wieder gelingen für eine gute Zukunfts-Perspektiven auf deutschen Höfen zu sorgen. Der aktuelle Kurs der Bundesregierung bestraft die fleißige hart-arbeitende Mitte in unserem Land. Das hat nichts mit vernünftiger Politik zu tun.“ forderte Langenselbolds CDU-Stadtverbandsvorsitzender Florian Gibbe im Rahmen der Mahnwache.

Für den MIT Kreisvorsitzenden Patrick Heck ist der Umgang der Politik mit den berechtigten Forderungen der Demonstranten ein weiterer Faustschlag ins Gesicht für jeden Landwirt: „Unsere heimischen Landwirte im Main-Kinzig-Kreis leisten eine unersetzliche Arbeit, indem sie hochwertige Lebensmittel produzieren und unsere Kulturlandschaften fördern und pflegen. Es ist unverständlich, dass die Ampel-Parteien in der Regierung einmal mehr diese Arbeit nicht wertschätzen, Landwirte weiter belasteten und somit Existenzen unserer lokalen und regionalen Bauernfamilien gefährdet. Die aktuelle deutsche Agrarpolitik trifft die Landwirtschaft ins Mark und verschlechtert die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirte innerhalb der EU einmal mehr, beeinflusst den Strukturwandel und wird Lebensmittel zusätzlich zur aktuellen Inflation weiter verteuern.“ 

"Die CDU Langenselbold und die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) stehen fest an der Seite der heimischen Landwirtschaft und lehnen die Pläne der Ampel-Koalition weiterhin entschieden ab", heißt es abschließend in der Pressemitteilung.


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