Begegnungscafé wiederum gut besucht

Zum Kinderrechtesong „Ich darf das!“ tanzten Kinder vor dem Katharina-von-Bora-Haus. Bild: Karlheinz Bär

Langenselbold
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Mitte März lud der Helferkreis „Hand in Hand“ Menschen aller Nationen und Glaubensrichtungen unter dem Motto „Für Vielfalt – gegen Rassismus“ erneut zum Begegnungscafé ins Katharina-von-Bora-Haus der evangelischen Kirchengemeinde ein.

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Der Helferkreis bildete sich, als nach dem Angriff Russlands in die Ukraine zahlreiche Flüchtlinge von dort auch nach Langenselbold kamen und Hilfe benötigten. Erstmals gab es beim Begegnungscafé einen gut bestückten Flohmarkt, von dem sich jeder kostenlos mitnehmen konnte, was ihm fehlte und gefiel. Begrüßt wurden die zahlreichen Gäste von Pfarrerin Solveig Engelbert mit einem Text aus der Bibel, der die Gemeinschaft im Namen Jesu Christi mit dem Bild des Menschlichen Körpers beschreibt. Sie betonte, dass die bunte Vielfalt von Menschen eine unverzichtbare Sache und ein Geschenk von Gott sei.

Der ehrenamtliche Stadtrat Roland Sahler (SPD) kam in Vertretung des verhinderten Bürgermeisters Timo Greuel (SPD). Er erwähnte, dass Langenselbold seit dem Ukrainekrieg Vorreiter in Sachen Flüchtlingsarbeit sei und stellte in diesem Zusammenhang den für diesen Bereich zuständigen neuen Sozialarbeiter Ilja Schmidt vor. Danach ließen sich die Gäste Kaffee und gespendete Kuchen schmecken. Der Helferkreis zeigte sich erfreut über die vielen Kuchenspenden und bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich dafür.

Für die Kinder gab es die Gelegenheit, Stoffbänder zu bemalen, die miteinander verbunden werden konnten. So entstand ein buntes Friedensband, das im Katharina-von-Bora-Haus nun die Wand schmückt.

Tanz und Gesang für Kinderrechte

Auf der Wiese vor dem Eingang zum Katharina-von-Bora-Haus zeigten einige Schülerinnen und Schüler der Schule an der Gründau, der Weinbergschule und von der Tanzgruppe „Knallbonbons“ des Turnvereins einen mit reichlich Applaus bedachten „Flashmob“ für Kinderrechte und ein gemeinsames Miteinander sowie gegen Ausgrenzung und Intoleranz. Sie sangen und tanzten zum Kinderrechtesong „Ich darf das!“ mit sichtbarer Begeisterung. Bei einem Flashmob (aus dem englischen) treffen sich Menschen, die sich eigentlich gar nicht kennen, um etwas gemeinsam zu machen.

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Zum Kinderrechtesong „Ich darf das!“ tanzten Kinder vor dem Katharina-von-Bora-Haus. Bild: Karlheinz Bär


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