Über 70 Piratenschätze im Niedertal

"Für die Christdemokraten, die das Thema seit der Debatte um die Verdoppelung der Gebühren im U3-Bereich intensiv verfolgen, gilt nach wie vor, dass Politik, Verwaltung und Elternschaft an einem Strang ziehen müssen, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern", heißt es in einer Pressemitteilung.

Dafür hatten die Christdemokraten am vergangenen Samstag, 10. August, mit dem Kita-Dialog inklusive großer Piratenschatzsuche ein abwechslungsreiches Programm für Eltern und Kinder vorbereitet. „Mit dem Kita-Dialog wollen wir auch abseits der politischen Hochsaison ansprechbar sein und mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen“, so CDU-Mitglied und angehende Erzieherin, Vanessa Dückhardt. „Damit unsere kleinen Besucherinnen und Besucher auch nicht zu kurz kommen haben wir erneut auch eine große Piratenschatzsuche veranstaltet“, so Dückhardt weiter. Die Kinder konnten im Sand verbuddelte Münzen suchen und diese bei der CDU für kleine Preise und Geschenke eintauschen. Insgesamt, so die CDU, seien mehr als 70 Preise überreicht worden.

Fraktionschef Gibbe informiert über Bilanz der CDU

Im Rahmen des Kita-Dialogs informierte CDU-Partei- und Fraktionschef Florian Gibbe über die bisherige Bilanz seiner Fraktion. Dabei stellte er zunächst fest: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus und die Erzieherinnen und Erzieher in den Einrichtungen leisten eine hervorragende Arbeit“. Für die Christdemokraten sei es immer die entscheidende Handlungsgrundlage gewesen, dass gerade bei der Betreuung in städtischen Einrichtungen die Belange der Kinder, der Eltern und der Erzieherinnen und Erzieher gleichermaßen gehört werden. Auf https://www.cdu-langenselbold.de/start/kindergarten/ können alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein Infoblatt downloaden, sowie die einzelnen CDU-Anträge einsehen. „Wir wollen zeigen, was wir inhaltlich zu diesem Thema bereits geleistet haben. Deshalb stellen wir diese Anträge gesammelt für alle Interessieren an einem Ort zusammen“, so CDU-Fraktions- und Parteichef Florian Gibbe abschließend.

Nachfolgende Punkte wurden im Verlauf dieses Jahres durch die CDU-Fraktion laut eigenen Angaben in der Stadtverordnetenversammlung inhaltlich vorgeschlagen, angestoßen oder auf ihre Initiative hin beschlossen:

Vorschlag zum Ausbleiben der Gebührenerhöhung:

- Wir als CDU haben einen vollständig gegenfinanzierten Vorschlag eingereicht, um alleine durch Korrekturen im Haushalt 2024 eine Erhöhung der Kita- Gebühren abzufangen. Dieser Vorschlag wurde allerdings durch die rot-grüne Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung abgelehnt. 

Bessere Einbindung der Eltern:

- Wir wollen Sie besser einbinden und informieren. Deshalb haben wir Gespräche mit dem Stadtelternbeirat und vielen weiteren betroffenen Eltern geführt. Darüber hinaus haben wir mit Informationsmaterial und Ständen über die aktuelle Entwicklung berichtet. So gab es einen Informationsstand im März/April zur Neuordnung der Gebühren, sowie ein CDU-Infoblatt mit allen relevanten Informationen.

- Wir haben eine Änderung der Satzung des Stadtelternbeirats angestoßen. In dieser fordern wir mehr Zeit für den Stadtelternbeirat, um schriftliche Stellungnahmen abzugeben. Dadurch wollen wir den Eltern mehr Flexibilität und Spielraum in ihrer politischen Mitgestaltung gewähren. Damit wollen wir auch die ehrenamtliche Leistung der Eltern in unserer Stadt mehr wertschätzen und diese besser in Entscheidungen einbauen.

Schaffung der Arbeitsgruppe „Kinderbetreuung“:

- Die Kommunen stehen in der Betreuung vor großen Herausforderungen. Diese Hürden können aber gemeistert werden. Das zeigen vor Allem unsere Nachbarkommunen wie Erlensee. Wir wollen die Interessen der Kinder, der Eltern und der Erzieherinnen und Erzieher gleichermaßen in Einklang bringen. Dazu haben wir die Gründung einer Arbeitsgruppe “AG KiTA” der Stadt Langenselbold ins Leben gerufen. Dort sitzen Verwaltung, Politik, Eltern und die Kita-Leitung an einem Tisch, um schnell langfristige Lösungen zu erarbeiten.