Große Herausforderungen bei der Reiter-Rallye

Um 10 Uhr gingen die ersten Teilnehmer an den Start. In Zweier-und Dreiergruppen mussten auf dem Außenplatz der Reitanlage ein Trail mit sechs Stationen bewältigt werden, die es in sich hatten. Als erstes musste ein Stangen-L sowohl vorwärts, rückwärts als auch seitwärts durchritten werden. Im Anschluss war im Slalom ein Eierlauf auf dem Pferd zu reiten. Danach war Balance gefragt: Während das Pferd stillstand, musste der Reiter die sogenannte „Mühle“ vorführen, d.h. sich 360 Grad im Sattel drehen. Eine der größten Herausforderungen war das Überqueren einer Planenstraße, was so manchen Reiter als auch sein Pferd an seine Grenzen brachte. Teilweise vom Reiter geführt, wagte das Pferd es doch, diese in seinen Augen „große Gefahr“ zu betreten. Die vorletzte Station stellte ein Tor dar, das in einem Zug geöffnet, durchritten und geschlossen werden musste. Auch hier hieß es, Ruhe bewahren, denn die hierfür vorgegebene Zeit betrug 3 Minuten. Als letzte Station waren die Nerven des Pferdes gefragt: Hier mussten verschieden Gegenstände mit unterschiedlichem Inhalt und entsprechenden Geräuschen über die Köpfe der Pferde transportiert und abschließend rechts und links neben dem Pferd mit einer Sprühdose gesprüht werden.

Nach bewältigtem Trail ging es dann raus in das Gelände. Eine ca.10 Km lange Strecke mit drei Stationen, die angeritten werden mussten, wartete auf die Teilnehmer. An der ersten Station, dem Brunnenhof, mussten in der Halle Grundlagen des Reitens vorgeführt werden. An der zweiten Station musste ein Fitnesstest absolviert werden und an der dritten Station mussten Fragen per Handy beantwortet werden. Zurück auf dem Waldhof war noch ein 3-seitiger Fragenkatalog mit Allgemeinwissen über Pferde, Politik und Deutschland auszufüllen sowie eine Schätzfrage zu beantworten. Nachdem alle Teilnehmer heil an den Waldhof zurückgekehrt waren, konnten die erreichten Punkte ermittelt, die Platzierung vorgenommen und die Ehrenpreise und Pokale überreicht werden.

„Ich freue mich sehr über die rege Beteiligung und die vielen Besucher, die es heute hierher auf den Waldhof gezogen hat, nicht zuletzt auch Dank des schönen Wetters und dem Wettergott, der uns heute besonders wohlgesonnen war“, eröffnete Gerhard Groß, 1. Vorsitzender der Langenselbolder Pferdefreunde, die Siegerehrung. Den 1.Platz gewann Karin Michelmann vom Waldhof auf Falki mit 139 von 150 erreichten Punkten. Den 2.Platz teilten sich Nadine Glatz auf Startistin und Jessica Rink auf Bill, ebenfalls vom Waldhof, mit 138 Punkten.

Weitere Platzierungen sind:
4. Platz Lena Gerhold und Annalena Dietz mit 136 Punkten
6. Platz Ute Ullmann und Anita Voltmann mit 135 Punkten
8. Platz Tabea Schmidt und Sonja Rathmann mit 133 Punkten
10. Platz Jara Göbel und Jessica Odath mit 130 Punkten
12. Platz Sophia Könitzer mit 128 Punkten
13. Platz Laura Gradwohlmit 126 Punkten
14. Platz Tina Vogel mit 123 Punkten
15. Platz Maxine Scharfenorth mit 122 Punkten
16. Platz Julia Kiemel mit 121 Punkten
17. Platz Nurit Nickl und Selina Laubach mit 120 Punkten
19. Platz Fabienne Ross und Ricarda Viehweg mit 119 Punkten
21. Platz Larissa Kose mit 114 Punkten
22. Platz Freya Rathmann und Sabine Lembke mit 112 Punkten
24. Platz Ines Obert mit 111 Punkten
25. Platz Christine Seidel mit 107 Punkten

Die Ehrenpreise wurde gesponsert vom Obsthof Mohn, Fa. Piontkowski und der Reitanlage Waldhof. Der Vorsitzende gratulierte zusammen mit den Vorstandskollegen Wolfgang Piontkowski und Sabine Scharfenorth den glücklichen Gewinnern. „Heute gibt es nur Gewinner, alle haben die Aufgaben mit Bravour gemeistert“, freute sich Gerhard Groß und überreichte im Trio gemeinsam mit Piontkowski und Scharfenorth die Ehrenpreise. In der Gruppenwertung gewann das Team Ute Ullmann und Lena Gerhold mit 135,5 Punkten und durfte sich über eine Medaille freuen.

Jüngste Teilnehmerin der diesjährigen Rallye war Freya Rathmann und älteste Teilnehmerin war Ute Ullmann. „Einen Dank an alle Teilnehmer und Helfer, die diese Rallye mitgestaltet und durchgeführt haben“, ergänzte der 2.Vorsitzende, Wolfgang Piontkowski, die Ansprache des Vorsitzenden und lud im Namen des Reitervorstandes zur Einkehr und Stärkung ins Café Waldhof ein, wo selbst gebackener Kuchen und herzhafte Gaumenfreuden auf Teilnehmer und Besucher wartete.