Westumfahrung Altenhaßlau in Verkehrsplanungen vorantreiben

Linsengericht
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Die Mandatsträger der Bürgerliste/FWG Linsengericht haben sich vor einigen Tagen an der Ampelanlage in der Unterfrankenstraße mit Anwohnern zu einem Ortstermin getroffen, um das Thema Verkehrsbelastung in der Unterfrankenstraße und Gelnhäuser Straße bzw. im BZR Weg zu erörtern und Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren.

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Gemeindevertreterin und Ortsbeiratsmitglied Angela Hoffmann, selbst Anwohnerin an der Unterfrankenstraße, machte deutlich, dass der Durchgangsverkehr, der durch die Pendlerströme aus den unterfränkischen Nachbarkommunen entsteht, in den letzten Jahren enorm zugenommen hat. Auch hat der LKW-Verkehr aus Bayern, der in Richtung A 66 unterwegs ist, die Verkehrssituation insbesondere in der Unterfrankenstraße erheblich verschärft.

„Wir müssen die im Flächennutzungsplan bereits projektierte Westumgehung Altenhasslau bei der zuständigen Landesbehörde, Hessen Mobil -früher dem Amt für Straße und Verkehr Gelnhausen (ASV) - jetzt einfordern“, um eine nachhaltige Verbesserung der Verkehrsbelastung zu erreichen“, ergänzte Gemeindevorstandsmitglied Sebastian Dein die Ausführungen seiner Vorrednerin.

Im inzwischen rechtsgültigen Flächennutzungsplan der Gemeinde Linsengericht ist bereits eine Westumfahrung für Altenhasslau vorgesehen. Die Trassenplanung sieht vor, dass in Verlängerung der Landesstraße L 2306 vom Pfefferberg kommend in Richtung Westspange/BAB 66, die Westumfahrung dann unterhalb des Friedhofes Großenhausen auf die Kreisstraße K 896 mündet.

„Uns ist bewusst, dass dieser Lösungsweg für die Verkehrsprobleme in der Unterfrankenstraße, der Gelnhäuser Straße und im BZR Weg noch in weiter Ferne liegt“, so der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler in Linsengericht, Heinz Breitenbach. „Aber wir sollten jetzt die Gespräche mit Hessen Mobil der zuständigen Fachbehörde beginnen, um die Maßnahme Westumfahrung auf den Weg zu bringen.

„Als nächsten Schritt werden wir deshalb in der Gemeindevertretersitzung am        23. Okt. 2018 den Antrag stellen, dass der Gemeindevorstand Linsengericht mit Hessen Mobil Gespräche führen soll, mit der Zielsetzung eine Vorstudie für die Westumfahrung von Altenhasslau zu erstellen“, so die Mitglieder des Linsengerichter Ausschusses für Verkehr, Bau und Energieplanung Ruben Hundhausen und Dirk Seybold. „Darüber hinaus werden wir bei den Beratungen für den Doppelhaushalt 2019/2020 den Antrag einbringen ein stationäres „Blitzgerät“ für die Unterfrankenstraße zu beschaffen, da die gewünschte Tempo 30 Lösung laut Bürgermeister Ungermann nicht umsetzbar ist,“ ergänzt Ortsbeiratsvorsitzende Ingrid Schmidt.

Foto: Mandatsträger der BGL/FWG Linsengericht und Anwohner der Unterfrankenstraße an der Lichtzeichenanlage in der Unterfrankenstraße.


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