Ungermann: Erneuter Versuch der Verunglimpfung durch CDU

Linsengericht
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„Es ist wohl dem heißen Wetter geschuldet, dass Joachim Schmidt und Werner Fischer mir fehlende Unterstützung für die Wirtschaft vorwerfen“, so Bürgermeister Albert Ungermann (SPD) als Reaktion auf einen Presseartikel der CDU.

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"Was war geschehen? Der Wegzug des Altenhaßlauer Unternehmens „Best Chem“ wird dem Bürgermeister angelastet. Es wird im Pressebericht inhaltlich aufgeführt, dass diese Firma Rohstoffe lagert, die in allen Haushalten vorhanden sind. Ob als Wasch- und Reinigungsmittel, zur Automobilpflege, als Zahnpasta, zur Körper- und Tierpflege oder und als Nahrungsmittel. Auch kennt Herr Schmidt weitere Unternehmen, die keine Unterstützung durch den Bürgermeister erfahren. Leider sind keine Nachweise erfolgt. Warum diese Herren wider besseren Wissens mit Unwahrheiten Stimmung betreiben, wissen kennen nur sie selbst. Der wahrheitsgemäße Sachverhalt in dieser Angelegenheit ist relativ einfach erläutert. Bei der Suche von „Best Chem“ nach einem geeigneten Grundstück in Linsengericht, gab es nur ein in Frage kommendes Grundstück zur Ansiedlung und zwar direkt gegenüber des Bioladens 'Paradieschen' im Gewerbegebiet „An der Wann“. Entgegen der Verniedlichung im Pressebericht der CDU handelt 'Best Chem' mit chemischen Rohstoffen und Dienstleistungen. Im Portfolio sind unter anderem Lösungsmittel, Säuren und Laugen, Regenerate und PVC-Lösungen. Im Hauptanteil ätzende und brennbare Stoffe, im Nebenanteil auch giftige und brennbare Stoffe. Ein Blick auf die Homepage ist hilfreich. Der Betrieb unterliegt auch vollumfänglich dem Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter. Theoretisch hätte einer Verlegung des Betriebes an diese Stelle nichts entgegengestanden, jedoch wäre zu erwarten, dass die Bevölkerung über diesen krassen Widerspruch empört gewesen wäre. Ein Chemiebetrieb gegenüber eines Bioladens?", teilt Ungermann in einer Pressemitteilung mit.

Und weiter: „Sicherlich kann man die Entscheidung, die Firma 'An der Wann' nicht anzusiedeln, kritisieren. Aber nicht in der die Art und Weise der Darstellung, es hätte keine Hilfestellungen gegeben. Zum Beispiel stand die Verwaltung dem Betrieb bei einem Verstoß gegen die Kennzeichnungs- und Bezettelungsvorschriften gemäß ADR hilfreich zur Seite. Auch war und ist allen Beteiligten bekannt, dass die Gemeinde Linsengericht keine geeigneten Grundstücke zur gewerblichen Nutzung zur Verfügung hat. Solche müssen erst durch Schaffung von Planungs- und Baurecht in langwierigen Verfahren baureif gemacht werden. Weil mir immer öfters Gerüchte zu Ohren kommen, wo absichtlich Unwahrheiten über diverse Projekte verbreitet werden, bitte ich alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, sich Gewissheit zu verschaffen und mich persönlich anzusprechen."


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