CDU besichtigt Heizkraftwerk: Waldflächen als Energiequelle?

Linsengericht
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Zu einem Besichtigungstermin fand sich eine Delegation der CDU-Linsengericht zusammen mit dem CDU-Bundestagkandidaten Johannes Wiegelmann, bei der Bioenergie Wächtersbach ein.

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Der Termin kam auf Vermittlung von Sabine Schmidt, Geschäftsführerin vom Hofgut Bayha, zustande.

Das Ziel des Besuches war, sich einen Überblick über regionale Energie - und Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien zu schaffen, um mögliche Konzepte für die eigene Kommune zu erarbeiten. Für die CDU-Linsengericht ist das Votum der Bürger gegen Windkraftanlagen im Gerichtswald auch in Zukunft der Gradmesser ihres politischen Handelns. "Insbesondere Photovoltaikanlagen werden da, wo es auf gemeindeeigenen Dächern möglich ist und hier insbesondere auf Neubauten aber auch bei Altbauten verstärkt installiert. Die CDU hat weiterhin ein erstes Wahlkampfziel bereits umsetzen können, einen kommunalen Zuschuss für private Photovoltaikanlagen für Jedermann. Seit dem 1. August können Interessenten einen Antrag bei der Gemeinde Linsengericht einreichen. Die Gemeinde Linsengericht verfügt über erhebliche Waldflächen. Hier stellt sich schnell die Frage, ob man daraus einen Nutzen als Energiequelle ziehen könnte", heißt es in einer Pressemitteilung.

Dieses Ziel habe der Besuch in der Bioenergie Wächtersbach verfolgt, wo seit 2009 in einem Heizkraftwerk Strom und insbesondere Wärme produziert werde. "Der Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und nach dem EEG 2009 vergütet. Mit der Abwärme aus der Stromproduktion, der große Teil der entstehenden Energie im Rahmen des KWK-Prozesses, werden über ein Nahwärmenetz bereits über 460 Übergabestationen versorgt. Zu den Fernwärmekunden gehören viele Privathaushalte, städtische Gebäude, die Schulen, Turnhallen, Kindergärten, das Schwimmbad sowie weitere Gewerbe -und Industriebetriebe. Die Rohstoffe für das Heizkraftwerk kommen aus der Region in Form von Waldholzhackschnitzeln, Rindenabfällen und Restholz aus der Landschaftspflege. U.a. beliefert das Hofgut Bayha, die Bioenergie Wächtersbach seit 2009 mit Hackschnitzeln aus der Landschaftspflege. Um so ein Projekt zu realisieren, braucht es von Anfang an sehr viel Engagement und Durchsetzungsvermögen, welches in Wächtersbach durch den Gründer und Geschäftsführer Herrn J. Lotz von Anbeginn aufgebracht wurde, sowie uneingeschränkte Unterstützung aus dem Rathaus, so Konstantin Bedenk, Betriebsleiter des Standortes. Neuere Anlagen müssten eindeutig den Fokus auf reine Wärmeversorgung legen. Es bedarf u.a. einer hohen Verbraucherdichte, um eine Fernwärmeversorgung lukrativ darstellen zu können. Ob für die Gemeinde Linsengericht dies ein Beitrag für den Ausbau von erneuerbaren Energien sein könnte, sollte in einer offenen Diskussion in der Gemeinde erörtert werden", berichtet Gemeindevorstandsmitglied Joachim Schmidt. Die CDU-Linsengericht und Johannes Wiegelmann bedanken sich bei Herrn Bedenk über die sehr beeindruckende Vorstellung der gesamten Technik und das fundierte Wissen über regionale Energieversorgung.

Foto: Sabine Schmidt (Hofgut Bayha) Konstantin Bedenk (Betriebsleiter Bioenergie) Johannes Wiegelmann (CDU - Bundestagskandidat) Joachim Schmidt (CDU - Gemeindevorstand).


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