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Und weiter: "Oder wie ist es zu erklären, dass die Gemeinde bei der Entwicklung und der Vermarktung von Grundstücken im Ortsteil Altenhaßlau Neubaugebiet 'Vor der Au' anscheinend auf mögliche Einnahmen in Millionenhöhe verzichtet hat? Leider ist die Erklärung ganz einfach!  Vor etwa 10 Jahren hat der Bürgermeister eine Entscheidung der Gemeindevertretung unterstützt, wonach für die Grundstücksflächen im Neubaugebiet 'Vor der Au' ein Umlegungsverfahren stattfinden sollte. Dieses Umlegungsverfahren fand aber tatsächlich gar nicht statt. Und genau das ist eigentlich so nicht üblich. Eigentlich müssen die Grundstückseigentümer bei der Entwicklung von Neubaugebieten einen Anteil der Grundstücke von etwa 30% an die Gemeinde abgeben oder die Gemeinde kauft die Grundstücke komplett an! Eigentlich! Durch diese, sonst übliche Regelung und dem späteren Verkauf des Gemeindeanteils sollen die meist leeren Gemeindekassen gefüllt werden. Durch den Verzicht auf diese Möglichkeit,  hat die Gemeinde Linsengericht auf die Übertragung von nahezu 12000 m² Bauland  im Wert von rund 1 Million Euro verzichtet! Geld, das die Gemeinde für den Bau von Feuerwehrhäusern, Kindergärten, Sportplätzen, Rathaus und Spielplätzen  gut gebrauchen könnte. Auch für die Erneuerung von Straßen und die Abschaffung der Straßenbeitragssatzung wäre dieses Geld dringend erforderlich. Und wer profitiert jetzt davon? Die  Alteigentümer der Ackergrundstücke und der Investor! Ein Investor, der Eigentumswohnungen und Grundstücke mit maximalem Gewinn verkaufen wird. Und dazu hat die Gemeinde noch nicht einmal vertraglich vereinbart, Familien aus Linsengericht zu bevorzugen. Diese Baupolitik dürfen die Bürger nicht akzeptieren!"

Dieses Vorgehen müsse auch den Grundstückseigentümern anderer Baugebiete in der Gemeinde sauer aufstoßen: "Diese mussten nämlich brav 30% ihrer Grundstücksflächen an die Gemeinde abgeben oder diese komplett an die Gemeinde verkaufen. Das ist eine, von höchster Stelle der Gemeinde geschaffene, Ungerechtigkeit! Weshalb werden diese Eigentümer besser gestellt? Leider ist das aber nur die Spitze des Eisberges. Die Gemeinde Linsengericht und allen voran der Bürgermeister, sahen sich nicht in der Lage die Flächen im Neubaugebiet „Vor der Au“ selbst anzukaufen, zu entwickeln und anschließend selbst zu vermarkten. Andere Städte und Gemeinden sanieren eigentlich durch die Entwicklung und Vermarktung neuer Baugebiete die Gemeindekassen. Eigentlich! In Linsengericht geht es immerhin um eine Gesamtfläche von etwa 45.000m² - die eine Hälfte der Fläche  für Wohnbebauung und die andere Hälfte für Märkte und eingeschränktes Gewerbe. Bei den derzeitigen Grundstückspreisen  hätte man, bei kluger Vermarktung die leere Gemeindekasse, mit zusätzlich bis zu  3 bis 4 Millionen Euro füllen können – und das ist nur eine vorsichtige Einschätzung. Dieser hohe Betrag ergibt  sich aus dem möglichen Ankaufspreis und dem möglichem Verkaufspreis. Dieses lukrative Geschäft hat man lieber einem Investor überlassen. Bei dem ist, nach bekannt werden dieser unfassbaren Entscheidung, sicher die eine oder andere Flasche Sekt geöffnet worden. Übrigens – einen Wettbewerb der Investoren gab es nicht. Aldi und Rewe hätten sicher auch mit anderen Investoren zusammen gearbeitet. Das Ganze wirft Fragen auf! Fragen die von den Verantwortlichen im Rathaus (noch) nicht beantwortet wurden. Durch den Zuzug der 'Neu-Linsengerichter' wird die Gemeinde wachsen – auf über 10.000 Einwohner! Den Bürgermeister wird es freuen! Es ist schon auffällig wie schnell das größte Bauvorhaben der Gemeinde in so kurzer Zeit kritiklos durch die Gremien geprügelt wurde – ein Schelm, der Böses dabei denkt. Eine echte Opposition hätte das verhindern können, aber die gab es offenbar in Linsengericht nicht. Die  AfD in der Gemeindevertretung wird diesem Treiben nicht weiter kritiklos zusehen."


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