AfD: "Gemeindevorstand ignoriert Probleme junger Familien"

Linsengericht
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„Man muss den Eindruck haben, die politischen Entscheidungsträger in Linsengericht haben keine Kinder, sehen sich persönlich mit Vorgaben, wie sie jüngst in der Gemeinde getroffen wurden, nicht konfrontiert, oder sind einfach ignorant. Solche kommunalpolitischen Entscheidungsträger braucht die Leistungsgesellschaft nicht“, so der Gemeindevertreter Jürgen Mohn von der AfD.

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"Die Partei ist nicht damit einverstanden wie der Gemeindevorstand, allen voran Bürgermeister Ungermann, die Problemenjunger, berufstätiger Familien ignoriert, wenn es um die Betreung der Kinder in den Sommerferien geht", schreibt die AfD Linsengericht in einer Pressemitteilung. „Wir können nicht verstehen, warum den jungen Menschen die eingeforderte Unterstützung versagt wird“, so Mohn weiter.

Die AfD aus Linsengericht fühle sich in ihrer Einschätzung bestätigt, wenn sie aus ihrer Sicht eine gewisse Ignoranz der Gemeinde beobachte, wenn es um Forderung zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum gehe. „Vor dem Hintergrund, dass Mietwohnungen immer teurer werden und gerade für junge Familien kaum noch bezahlbar sind, müssen wir gerade für junge Familien mit Kindern, die wegen der Kinderbetreuung meist viele Jahre erhebliche Einkommenseinbußen haben, bezahlbare Wohnungen schaffen“, so der Sprecher der AfD.

Er weise darauf hin, dass es vom Bund und Land Förderprogramme für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum gäbe und es deshalb besonders wichtig sei, dass die Kommune Initiativen ergreifen müsse, um beim Wohnungsbau Unterstützung anzubieten. „So wie andere Gemeinden das schon lange tun, indem diese große Grundstücke günstig an Investoren verkaufen und diese im Gegenzug für lange Jahre preiswerte Mietwohnungen anbieten müssen“, so Mohn.

Die AfD bemängele, dass in Linsengericht dazu gar nichts passiere. „In Altenhasslau werden gerade zwei neue Baugebiete erschlossen, die für den öffentlich geförderten Wohnungsbau gut geeignet gewesen wären. Aber die Anträge, diese Grundstücke im öffentlichen Bieterverfahren auszuschreiben und geeignete Investoren für bezahlbaren Wohnraum zu finden, wurden abgelehnt“, so Jürgen Mohn. Er führt weiter an, dass im neuen Baugebiet „Vor der Au“ gerade eine Chance verpasst worden sei. Hier baue jetzt ein Bauträger Wohnanlagen mit vierundvierzig Wohnungen, die nach Einschätzung der AfD als Eigentumswohnungen an Besserverdienende verkauft werden sollten. Jetzt gingen vierundvierzig wohnungssuchende Familien mit kleineren Einkommen leer aus, meint die AfD.

Mohn weist weiter darauf hin, dass sich diese "familienunfreundliche Baupolitik der Gemeinde" gerade im Baugebiet am alten Festplatz in Altenhasslau wiederhole. Auch hier soll nach seinen Angaben eine Wohnanlage mit zwölf teuren Wohnungen, in der Nähe des neuen Kindergartens, gebaut werden. „Günstige Mietwohnungen wären hier ideal für junge Familien mit Kindern gewesen“, sagt er.

"Ursprünglich habe die Gemeinde sogar die Idee entwickelt, dieses Baugebiet öffentlich auszuschreiben um Investoren zur Schaffung von „bezahlbarem Wohnraum“ zu finden, teilt Mohn mit. Aber daraus wird jetzt nichts, sagt er enttäuscht, denn die SPD und die Grünen hätten ein solches Modell, das im Sinne der Förderung der Familien gewesen wäre, nicht gewollt", schreibt die AfD.

„Unsere Kompromissvorschläge, das Grundstück nach einem öffentlichen Bieterwettbewerb zu verkaufen, um dann eine Arztpraxis und bezahlbaren Wohnraum zu realisieren, wurden abgebügelt - ohne die Option ernsthaft zu diskutieren. Günstige Mietwohnungen für sechsunddreißig Familien können damit auch hier nicht gebaut werden“, so Mohn. "Wir versprechen den Familien in Linsengericht und wir versprechen auch den Entscheidungsträger im Rathaus, dass wir uns dieser Familienpolitik, vorbei an den Bedürfnissen der Menschen im Ort, weiter entgegenstellen werden, das ist uns eine Verpflichtung und Herzensangelegenheit“, so Jürgen Mohn abschließend.


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