Erweiterungsbau des Rathauses: "Geld spielt keine Rolle"

Und weiter: "Nach dem Motto 'Wir Gönnen uns mal was' übertrifft sich die Gemeinde Linsengericht wieder mal selbst. Eigentlich hatte der Bauausschuss in seiner letzten Sitzung die Aufgabe, sich für eine von zwei Planungsvarianten zu entscheiden. Einen heimlichen Favoriten gab es auch schon, denn im Vorfeld hatte die Verwaltung signalisiert, mit der zweiten, nämlich der größeren Variante, sehr zufrieden zu sein. Wenn man nun weiß, dass die neuen Büros für die Mitarbeiter recht üppige Ausmaße haben sollen, kein Wunder! Und von den mehreren, neu geplanten Besprechungsräumen einmal ganz abgesehen – so als gäbe es für diese Zwecke die Zehntscheune gar nicht mehr!“, handelt es sich nach Auffassung der AfD um einen schon in dieser Planungsvariante viel zu großen und viel zu teuren Bau.

Der AfD-Fraktionsvorsitzende Jürgen Mohn weiter: "Aber bei den klammen Kassen in Linsengericht spielt Geld offenbar keine Rolle! Denn den Damen und Herren des Bauausschusses – frei nach dem Motto 'Wenn schon, denn schon' – war das immer noch nicht groß genug. Vorbei an jeglicher Bedarfsplanung und ohne jegliches Zahlenwerk zu den Kosten, wurde eine 'dritte Lösung' auf den Tisch gepackt. Eine Lösung, die in ihrer Dimension noch einmal deutlich größer sein wird, als die ursprüngliche 'Ideallösung der Verwaltung'. Und das verwerfliche daran? Hinsichtlich der Kosten – Schweigen im Walde! Und warum? Weil diese bis heute noch nicht kalkuliert sind, obwohl die AfD Fraktion genau diese Fragen schon vor längerer Zeit gestellt hatte. Antworten in der Sitzung des Bauausschusses – Fehlanzeige. Und trotz wiederholter Nachfrage der AfD warum bis heute keiner weiß was das 'neue Rathaus' kosten soll – nur Schulterzucken. Nach dem Motto, wir beschließen jetzt schnell mal was und werden dann schon sehen was es kostet. Kritische Fragen? Unerwünscht! Mal ganz ehrlich, der Bauausschuss hätte diese vorschnelle Entscheidung nicht treffen dürfen. Und schaut man mal ein paar Wochen zurück, wie sich die Verantwortlichen im Rathaus gewunden haben, letztendlich die vergleichsweise überschaubaren Kosten, für die 'Lollitests' in den Kitas, zu übernehmen, da kann man nur mit dem Kopf schütteln."