Linsengericht braucht weiterhin direkten Zugang zum Bahnhof Gelnhausen

„Der ursprüngliche Plan der Bahn sollte unbedingt umgesetzt werden, ohne die Gemeinde Linsengericht finanziell zu belasten. Die jetzige Unterführung zuzuschütten, ohne einen neuen Zugang zu bauen, ist hingegen völlig inakzeptabel. Ich habe deshalb sowohl Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne), als auch den Konzernbevollmächtigen der Bahn, Dr. Vornhusen angeschrieben und sie um Unterstützung gebeten. Es will mir nicht in den Kopf, dass Herr Al-Wazir oder Herr Dr. Vornhusen dem zustimmen können“, sagte Heinz Lotz, der persönlich die vergangene Bauausschusssitzung in Linsengericht besucht hatte, bei der es genau um diese Problematik ging.

Problematisch findet der SPD-Landtagsabgeordnete, dass im Zuge des geplanten Bahnausbaus von Frankfurt nach Fulda immer wieder von der Bahn betont wurde, dass es keine Nachteile für die betroffenen Städte und Gemeinden geben werde. „Wenn Linsengericht seinen direkten Zugang zum Bahnhof verliert, ist die Gemeinde ganz klar eine Verliererin des Bahnstreckenausbaus. So war das nicht abgemacht“, so Heinz Lotz. Hinzu komme, dass erst vor wenigen Jahren das Land Hessen die vorhandene Struktur förderte, zum Beispiel für eine Überdachung des Treppenabgangs, der nun zugeschüttet werden soll.

„Wir brauchen ein parteiübergreifendes Bündnis, das sich für einen Zugang von der linsengerichter Seite zum Bahnhof stark macht. Zwei Forderungen müssen dabei im Vordergrund stehen: Die ursprünglichen Plane der Bahn müssen umgesetzt werden, ohne die Gemeinde Linsengericht finanziell zu belasten“, so Heinz Lotz abschließend.