SPD-Ortsverein Linsengericht leistet sich einen Außenminister

Linsengericht
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Noch bis zum 2. Februar lädt die Ausstellung „Boehmen liegt nicht am Meer“ im Bürgerportal des Main-Kinzig-Forums zu einer beeindruckenden Ausstellung der Seliger-Gemeinde ein (wir berichteten).

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Hier werden Lebensläufe, Engagement und auch Leidenszeit von sudetendeutschen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten dokumentiert, die in den 20er und 30er Jahren im Sudentenland auf tschechischem Boden für die Rechte der Arbeiter und gegen den aufkommenden Nationalsozialismus eingestanden waren. Verfolgung, teilweise Ermordung, oft Flucht ins Ausland war ihr Schicksal. Anfang der 50er Jahre wurde die Seliger-Gemeinde gegründet und stellte sich zur Aufgabe, an die mutigen SozialdemokratInnen unter den Sudetendeutschen zu erinnern.

Dass diese außergewöhnliche Ausstellung im Bürgerforum präsentiert werden kann, liegt nicht zuletzt am Engagement des stellvertretenden SPD-Ortsvereinsvorsitzenden von Linsengericht, Bernd Klippel, der als Obmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft eng verbunden ist mit der Erinnerungskultur der sudetendeutschen Sozialdemokratie.

Für den SPD-Ortsverein Linsengericht gilt Klippel jenseits dieser engen Verbindung zur Sudentendeutschen Landsmannschaft auch als Kontaktperson zur Gewerkschaft und als aktiver Netzwerker auf bundes- und landespolitischer Ebene. Hans Jürgen Wolfenstädter, SPD-Ortsvereinsvorsitzender: „Nicht zuletzt dank der vielen Kontakte, die wir über unseren stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden Bernd Klippel zu Gewerkschaften, der Arbeitnehmergemeinschaft und zu zahlreichen Bundes- und LandespolitikerInnen aufbauen konnten, dürfen wir uns stets darüber freuen, gern gesehene Gäste zu haben.“

Neben der SPD-Bundestagsabgeordneten Bettina Müller und Landespolitiker Heinz Lotz, die enge Verbindung mit ihren Linsengerichter ParteigenossInnen pflegen, kamen u.a. der frühere SPD-Landesvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel zum traditionellen Jahresabschlussfest des Linsengerichter Ortsvereins. Ebenso wie die jetzige Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die kurz vor ihrer Benennung ins Bundeskabinett gemeinsam mit den Linsengerichter SozialdemokratInnen den Jahresabschluss 2021 feierte.

Wolfenstädter: „Als Ortsverein haben wir im Schwerpunkt unsere Aufgabe in der Kommunalpolitik zu erfüllen. Dennoch ist es für uns sehr wichtig, über den Tellerrand hinauszusehen, Ideen von außerhalb einzusammeln und Kontakte jenseits unseres eigenen Wirkungskreises zu pflegen. Wir leisten uns als Ortsverein daher einen sogenannten 'Aussenminister', der unsere Akltivitäten vielfältiger aufstellen lässt.“

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Ob zur Bundesinnenministerin und SPD-Landesvorsitzenden Nancy Faeser, die hier Linsengerichts Sympathieträger „Linsi“ in Empfang nimmt, oder zur Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, Cansel Kizitepe, pflegt der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende der SPD Linsengericht enge Kontakte. Er gilt als „Aussenminister“ des Ortsvereins, der die Linsengerichter SozialdemokratInnen stets dazu anleitet, über ihren kommunalpolitischen Tellerrand hinauszublicken.


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