Heringsessen: SPD ehrt Wolfgang Wacker und Fritz Boss

Die stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden Bernd Klippel und Karin Eichhorn mit Fritz Boss (Mitte), der seit 60 Jahren Mitglied der SPD ist.

Linsengericht
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Das Heringsessen der SPD Linsengericht am Aschermittwoch im Dorfkrug Eidengesäß stand unter besonderen Vorzeichen.

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Nicht nur, weil mit Wolfgang Wacker (40 Jahre) und Fritz Boss (60 Jahre) zwei besonders langjährige Mitglieder der Partei geehrt werden konnten. Auch die aktuellen Ereignisse in der Linsengerichter Kommunalpolitik, besonders das Ende der Kooperation mit den Grünen im Gemeindeparlament, gaben der traditionellen Veranstaltung die besondere Würze. Ein gemütlicher Abend mit guten Gesprächen war geplant, und das wurde es auch. Besonders nachdem Bürgermeister Albert Ungermann die aktuellen Herausforderungen in der Gemeinde skizziert hatte, sehr informativ und bisweilen auch augenzwinkernd.

Ungermann spannte einen weiten Bogen vom aktuellen Stand der Entwicklung des Nahversorgungsgebietes „Vor der Au“ mit den Märkten von Rewe und Aldi und der Errichtung von Wohnungen und Arztpraxen im „urbanen Gebiet“ am Stadtweg in Altenhaßlau bis hin zu den laufenden gemeindlichen Investitionen in neue Feuerwehrgerätehäuser und Kindergärten sowie die Erweiterung des Rathauses.

Ungermann stellte klar: „Die SPD trägt seit gut zwei Jahrzehnten Verantwortung für Linsengericht, und die Gemeinde hat sich in dieser Zeit durch unsere gemeinsame Arbeit positiv entwickelt.“ Als weiteres Beispiel nannte er die verbesserte finanzielle Handlungsfähigkeit der Gemeinde durch starke Zuwächse bei der Gewerbesteuer. Auch auf die Herausforderungen bei der Unterbringung von Flüchtlingen ging der Rathauschef ein. Man habe kurzfristig Wohnraum schaffen könne, sei dafür in Vorleistung gegangen. Wichtig sei, dass die Betreuung der Geflüchteten gewährleistet sei, und zwar gleichermaßen durch hauptamtliche und ehrenamtliche Kräfte. Zur aktuellen Entwicklung im Gemeindeparlament nahm Fraktionschef Detlev Roethlinger Stellung. Das Ende der Kooperation mit der dreiköpfigen Grünen-Fraktion sei bedauerlich, aber aufgrund immer geringerer inhaltlicher Schnittmengen unausweichlich gewesen.

Erfreulicherweise habe man gemeinsam mit der BGL den Haushalt für das laufende Jahr verabschieden und die Handlungsfähigkeit der Gemeinde sichern können. Hoffnungsvoll blickt Roethlinger daher auf die kommenden Verhandlungen mit der Bürgerliste. Und dieser Tenor zog sich nicht nur durch viele Redebeiträge, sondern war beim anschließenden gemütlichen Beisammensein an vielen Tischen zu vernehmen. Die stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Linsengericht, Karin Eichhorn und Bernd Klippel, zeigten sich jedenfalls sehr zufrieden mit dem gelungenen Abend.

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Die stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden Bernd Klippel und Karin Eichhorn mit Fritz Boss (Mitte), der seit 60 Jahren Mitglied der SPD ist.


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