Von Linsengericht nach Europa

Auch in Linsengericht sind die Bürgerinnen und Bürger dann wieder aufgerufen, ihre Stimme abzugeben, wählen zu gehen und auf diese Weise aktiv mitzugestalten, wie es in der Europäischen Union in den nächsten Jahren ablaufen wird.

Fragt man Astrid Rost von der SPD-Linsengericht zur Europawahl 2024, gibt es sehr viele, gute Gründe für ein starkes und sicheres Europa. Rost wurde vor einigen Wochen zur Europa-Beauftragten der SPD Main-Kinzig gewählt. Seither ist sie voller Begeisterung in dieser Funktion im Kreis unterwegs. Ganz besonders mag es Astrid Rost, im Gespräch mit Mitmenschen ihren eigenen, persönlichen Bezug zu Europa zu schildern: Aufgewachsen in den 90er Jahren in Fulda, in der Nähe der sog. Zonengrenze, hat sie eine Zeit erlebt mit Frieden und Verständigung und vor allem mit Mauern, die auch in den Köpfen der Menschen gefallen sind. Das Studium hat sie in Jena absolviert und damit für sich das wiedervereinigte Deutschland als selbstverständliches Heimatland erlebt. Heute lebt sie mit ihrer Familie im Ortsteil Geislitz.

Seit einigen Jahren engagiert sich Astrid Rost in der Kommunalpolitik. Welchen großen Einfluss Entscheidungen „aus Brüssel“ auch auf kommunaler Ebene und für uns alle haben, das möchte sie den Menschen nahebringen: "Unter dem Einfluss des Angriffskrieges in der Ukraine sehen sich die Menschen auch hier in Deutschland Themen gegenüber, die wir vor einiger Zeit nicht für möglich gehalten hätten. Die Auswirkungen spiegeln sich in der gestiegenen Inflation wider, aber auch in der Energieversorgung und anderen Bereichen des täglichen Lebens. Viele Entscheidungen und Gesetze werden auf europäischer Ebene getroffen und dann entsprechend in einzelnen Mitgliedsstaaten umgesetzt. Dies betrifft Bereiche wie den Klimaschutz, viele wirtschaftliche Themen, Zuwanderung, Bildung usw. Und weil die Welt und die Probleme immer komplexer werden, und die Informationsquellen immer vielfältiger, ist es schwieriger geworden, Zusammenhänge zu verstehen, Fakten von Fakes zu unterscheiden und nachvollziehen zu können, warum bestimmte Entscheidungen getroffen wurden. Daher ist die kommende Europawahl nicht nur ungeheuer wichtig, sondern kann sogar als wegweisend eingestuft werden. Ein starkes Europa, das den Menschen Sicherheit gibt, steht im Zentrum unserer europäischen SPD Politik und unseres Handelns. Es ist in unserem tiefsten nationalen Interesse, die Europäische Union weiterzuentwickeln und nach unseren Vorstellungen mitzugestalten. Wir haben als Kanzlerpartei in Deutschland eine große Gestaltungsmacht und damit eine besondere Verantwortung für die Zukunft Europas. Diese Verantwortung müssen wir auf allen Ebenen annehmen und an allen Stellen Lösungen finden, die den Menschen helfen. Jetzt ist nicht die Zeit für populistische Parolen oder Hassbotschaften, die Menschen gegeneinander ausspielen. Gerade jetzt kommt es darauf an, dass wir ein Europa haben, dass auf stabilen Beinen steht und handlungsfähig ist."

In den nächsten Wochen geht es in die heiße Phase des Wahlkampfes und die GenossInnen der SPD Linsengericht möchten auch diesmal gemeinsam mit Astrid Rost die Linsengerichter Mitbürgerinnen und Mitbürger motivieren, von demokratischen Recht zur Mitbestimmung Gebrauch zu machen, indem sie wählen gehen.