Bereits bei der Aufstellung des Doppelhaushaltes 2017/2018 Anfang des Jahres 2017 hatte die Bürgerliste / Freie Wählergemeinschaft Linsengericht beantragt, Geldmittel für den Einbau eines Aufzuges im Altenhaßlauer Bürgersaal einzustellen.
Dies wurde jedoch in der Gemeindevertretung Linsengericht mit den Stimmen von SPD und Grünen abgelehnt. „Auch für den Nachtragshaushalt 2018, der im Februar 2018 von der Gemeindevertretung beschlossen wurde, beantragten wir die Bereitstellung von Finanzmitteln für dieses aus unserer Sicht wichtige Projekt, was abermals abgelehnt wurde“, so BGL/FWG Vorsitzender Heinz Breitenbach.
„Wir verfolgen seit über 3 Jahren das Ziel, das von vielen Altenhaßlauer Vereinen und Mitbürgerinnen und Mitbürgern genutzte Gebäude in einen barrierefreien Zustand zu versetzen, der es auch Behinderten und körperlich beeinträchtigten Senioren erlaubt, den Saal im ersten Obergeschoss zu erreichen“, so Ortsvorsteherin Ingrid Schmidt. Denn immer wieder kam es in der Vergangenheit zu schwierigen Situationen, wenn körperlich eingeschränkte Menschen Veranstaltungen im Bürgersaal besuchten und währenddessen zwischendurch auch einmal die Toiletten im Erdgeschoss aufsuchen wollten.
Nun könnte es doch noch etwas werden mit dem Einbau eines Aufzuges, denn im aktuell in der Beratung befindlichen Nachtragshaushalt 2020 sollen nun 100 TEUR dafür bereitgestellt werden und entsprechende Zuschüsse beantragt werden. „Wir würden es sehr begrüßen, wenn es im dritten Anlauf nun gelingt einen behindertengerechten Zugang zum Bürgersaal zu schaffen, so Gemeindevertreter und Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau und Energieplanung Ruben Hundhausen abschließend.
Foto (von links): Ruben Hundhausen, Ingrid Schmidt und Heinz Breitenbach.
Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de