Mais auf dem Baugebiet Wann-Acker

Altenhaßlau
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Bürgerfragen zur Umsiedlung der Märkte REWE und ALDI , zur Bau­ stelle und zum Rad- und Fußwegeausbau an der WANN warten auf Antworten.

Anzeige


wannmaisspd.jpg

Die SPD-Fraktion unter ihrer Vorsitzenden Karin Eichhorn hat sich mit Bürgermeister Al­bert Ungermann (SPD) auf den Weg gemacht, die Baustelle zu besichtigen und die Fragen abzuklären.

Zunächst sei die erste Frage beantwortet: Diese Baustelle am WANN-Kreisel hat tatsächlich nichts mit dem Baugebiet "Vor der Aue-Wann" zu tun, erklärt Ungermann. Der gebaute Kanal entsorge das Oberflächenwasser des Baugebiets "Stückweg"; denn der dort geplante neue Kindergarten genieße in der SPD-Fraktion höchste Priorität. Diese Maßnahme sei trotz der noch nicht zugesagten Fördersumme des Landes Hessen vorgezogen worden, um nach der Genehmigung des Bebauungsplanes so­fort loslegen zu können. Der Rad- und Fußweg zum Kreisel beim "Paradieschen" sei erneuert worden, da er von Fußgängern wie Radfahrern gut angenommen werde.

Die zweite Frage dreht sich um den Mais auf dem Grundstück: Die Auskunft von Bür­germeister und erstem Beigeordneten Helmut Bluhm sei eindeutig. Der Mais dürfe wach­sen und werde noch geerntet. Dritte Frage: Die Umsiedlung der Märkte ALDI und REWE werde wohl erst bis Mitte Ende 2021 abgeschlossen sein. Die Altgebäude würden abgerissen werden, um die neue Konzeption von Ärztezentrum, altengerechten Woh­nungen und möglicherweise Apotheke zu verwirklichen. TEGUT verbleibe an der al­ten Stelle, sodass Altenhaßlau über ein Top-Nahversorgungsgebiet verfügen werde. Weitere Märkte könnten sich zusätzlich im Baugebiet ansiedeln. Ohne die ÖPNV­-Bushaltestelle am Kreisel wäre das Angebot unvollständig, ergänzt Kooperations­partner Klaus Böttcher.

Besonders hervorzuheben ist nach Meinung der SPD-Frakti­on und der Altenhaßlauer Abgeordneten Erika Becker, Detlev Röthlinger und Michael Bollmann, dass die Immissionen von Autobahn und Eisenbahn durch die Bauten der Märkte abgelenkt werden würden und die Regelungen der Andienung durch LKW-Verkehr ähnlich der Situation Rhenus nachts erfolgen solle. Abschließend stellten Bürgermeis­ter, Fraktionsvorsitzende Karin Eichhorn und der Vorsitzende der Gemeindevertre­tung, Michael Bollmann, fest, dass eine sorgfältige Planung, eine Abwägung unter ­schiedlichster Interessen, die Abklärung der Lärmschleifen und deren mögliche Ver ­ringerung, einen Planungsprozess, der auch die Umsetzung einer ganztägigen Verringerung der Geschwindigkeit auf der A66 auf 100 Stundenkilometer beinhalte, Zeit benötige und auch den oft in Deutschland bemängelten langen Planungszeitläufen geschuldet sei.

Foto: Bürgermeister Ungermann, Helmut Bluhm, Karin Eichhorn, Michael Bollmann, Erika Becker, Det­lef Röthlinger,Kiaus Böttcher, Bernd Klippel, Christa Goeßler und H.-J. Wolfenstädter.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de