Licht und Schatten bei der Schützengilde Altenhaßlau

Altenhaßlau
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Otto Fischer, langjähriger 1. Vorsitzender der Schützengilde Altenhaßlau, machte auf der Jahreshauptversammlung keinen Hehl daraus: „Das vergangen Jahr war eines der schwierigsten in der Geschichte unseres Vereins. Im Lockdown kam der Schießbetrieb fast zum Erliegen, dringend gebrauchte Einnahmen konnten wir nicht erlösen.“

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Die Linsengerichter hatten in den letzten Jahren ihre moderne Schießsportanlage mit hohem finanziellen Aufwand und massiver Eigenleistung von Grund auf erneuert. Weitere Renovierungen stehen noch aus. Die fast anderthalbjährige Zwangspause, während der nur in sehr geringem Ausmaß und unter strengsten Hygiene-Vorschriften ein Einzelschießen möglich war, schlägt schwer ins Kontor. Ein Lichtblick hingegen ist die positive Mitgliederentwicklung. Die Gilde wuchs auf über 130 Schützinnen und Schützen.

„Schießsport ist ein attraktives und zeitgemäßes Hobby – wir merken seit Jahren, dass das Interesse steigt“, freut sich Fischer. An einer moderaten Beitragserhöhung kam man dennoch nicht vorbei, um die solide geführten Finanzen des Vereins weiterhin zu stabilisieren. Bei der Wahl des neuen Vorstandes gab es eine wesentliche Veränderung: Dennis Cavaco schied nach sechs Jahren aus familiären Gründen als 2. Vorsitzender aus. Seine Amtszeit war wesentlich geprägt von dem engagierten Umbau des Schießstandes. Dafür verabschiedeten ihn die Mitglieder mit herzlichem Applaus und tief empfundenen Dank. Für ihn rückt der bisherige Schriftführer Stefan Peter als Vize nach. Seine Position bekleidet künftig Tobias Güldenring. Otto Fischer wurde von den Mitgliedern ebenso einstimmig in seinem Amt bestätigt, wie Kassierer Oliver Odendahl und Jugendwart Karl-Heinz Wostruha. Unterm Strich blicken die Altenhaßlauer optimistisch in die Zukunft. Alleine beim Arbeitsdienst sei etwas mehr Engagement wünschenswert, mahnt Fischer.

Foto (von links): Tobias Güldenring, Stefan Peter, Otto Fischer, Karl-Heinz Wostruha und Oliver Odendahl.


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