Eine Rampe für den Bauwagen: Spendenaufruf zugunsten von Menschen mit Behinderung

Beim Werkeln in der Natur dient der Bauwagen als Unterschlupf und Kantine. Nun wird eine Rampe für Rollifahrer:innen gebraucht. Foto: BWMK

Altenhaßlau
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„Unsere kleine Farm“ ist ein Outdoor-Angebot der Tagesförderstätte im Linsengerichter Ortsteil Altenhaßlau. Dort werden Menschen mit Behinderungen im Alltag sowie bei der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft begleitet und unterstützt. Draußen sein, Natur genießen, das Gelände pflegen, sich weitgehend selbst versorgen – das wird auf der kleinen Farm umgesetzt. Als Unterschlupf bei Wind und Wetter dient ein Bauwagen. Um diesen auch für Rolli-Fahrerinnen zugänglich zu machen, wird eine Rampe benötigt. Deshalb hat die Stiftung Behinderten-Werk zusammen mit der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen.

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Zur Spenden-Plattform im Internet gelangt man über die Seite der Bank unter www.vrbank-mkb.de. „Durch das Outdoor-Projekt der Tagesförderstätte Altenhaßlau sind Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in Arbeitsprozesse eingebunden, die Freude bereiten und vielfältige Impulse zur persönlichen Entwicklung geben“, erklärt die Leiterin der Tagesförderstätten im BWMK (Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V.), Cornelia Zürn. „Bei der Gestaltung der Angebote geht es immer auch darum, Fähigkeiten und Kompetenzen der Menschen zu stärken und weiter zu entwickeln, damit diese selbstständig handeln und somit ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können.“

Auf den Grünflächen an der Tagesförderstätte in der Brentanostraße 11 in Linsengericht-Altenhaßlau können die Mitarbeiter:innen vielfältige Tätigkeiten in der Natur ausüben. Zentraler Aufenthaltsort der „Kleinen Farm“ ist ein Bauwagen mit Holzofen, wo Arbeitsbesprechungen, Mahlzeiten und andere Aktivitäten stattfinden. Auch die Bewirtschaftung des Bauwagens - unter anderem die Beschaffung von Heizmaterial - gehört zu den Aufgaben der Mitarbeiter:innen. Lern- und Erfahrungsräume entstehen durch unterschiedliche Arbeits- und Betätigungsmöglichkeiten, durch welche jeder Einzelne seine individuellen Fähigkeiten einbringen und sich entwickeln kann.

„Um den Bauwagen auch für Rollifahrer:innen zugänglich zu machen, ist der Bau einer Rampe dringend erforderlich. Die Mittel dafür möchte die Stiftung Behinderten-Werk durch die Crowdfunding-Aktion erzielen“, erklärt Beate Funck, die Vorstandsvorsitzende der Stiftung Behinderten-Werk. „Natur und Umwelt bilden einen wichtigen Erfahrungsraum - der Jahreszeitenwechsel, das Wetter, der Prozess von Wachsen, Gedeihen, Ernten bietet viele Möglichkeiten, um aktiv zu werden, die Ergebnisse der eigenen Arbeit wahrzunehmen und sich als wirksam zu erfahren. Den Tagesablauf gestalten, im eigenen Rhythmus sein und den Tag mit Aufgaben erleben, die durch Raum und Infrastruktur vorgegeben sind – das sind Grundlagen für wirksames Handeln und Wege zur Teilhabe an Alltagsprozessen, wie sie in unserer Gesellschaft üblich sind“, berichtet Cornelia Zürn. Spender:innen erhalten auf Wunsch für ihren Beitrag eine Spendenquittung – zudem stockt die VR Bank Main-Kinzig-Büdingen den Spendenbetrag durch eine Co-Funding-Summe auf.

Spendenmöglichkeit über die Internet-Seite der VR-Bank unter: www.vrbank-mkb.de

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Beim Werkeln in der Natur dient der Bauwagen als Unterschlupf und Kantine. Nun wird eine Rampe für Rollifahrer:innen gebraucht. Foto: BWMK


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