In der „Baulücke“ wird ein Lebenstraum wahr

Eidengesäß
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Tim und Romina Weitzel erfüllen sich in Linsengericht-Eidengesäß einen Lebenstraum: Sie bauen gerade ein Wohnhaus, in das sie zusammen mit Sohn Leon in diesem Jahr einziehen werden.

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Da es sich um ein Nachverdichtungs-Projekt im Ortskern von Eidengesäß handelt, konnte sich die Familie Weitzel über das Förderprogramm Ländlicher Raum Unterstützung holen. Landrat Thorsten Stolz (SPD) ließ es sich nicht nehmen, den Förderbescheid persönlich zu übergeben. „Ich freue mich, dass erstens unser Förderprogramm die Zielgruppe erreicht, die wir für eine gesunde Altersmischung in den Ortsteilen naturgemäß brauchen: junge Familien. Und zweitens freut es mich, dass wir wie hier im Ortsinneren von Eidengesäß mit der Baulückenschließung vorankommen, also keine Flächen außerhalb der bestehenden Wohnbebauung neu erschließen müssen, um jungen Menschen die Möglichkeit zum Eigenheim zu geben“, sagte der Landrat.

Die Rohbauarbeiten bei den Weitzels sind bereits weitgehend abgeschlossen. Nach dem Guss der Bodenplatte sei es dann sehr schnell gegangen, berichtete Tim Weitzel beim Besuch des Landrats, der sich zusammen mit dem Ersten Beigeordneten von Linsengericht, Helmut Bluhm, die Baustelle ansah. Bei der Förderung habe der Kreis darauf geachtet, dass die Bauherren ihren Neubau gut in das Wohnviertel einpassten, die Abstimmung sei dabei völlig problemlos und schnell verlaufen, wie die Familie Weitzel bestätigte.

Helmut Bluhm bekräftigte, dass das Interesse am kreiseigenen Förderprogramm auch in Linsengericht zunehme. Der Erfolg spreche sich mittlerweile herum und es bedurfte beim einen oder anderen privaten Bauherren noch dieses Anreizes, um die eigene Immobilie ebenfalls zu verändern. Im Falle der Familie Weitzel hilft das Förderprogramm mit einem Zuschuss von 25.000 Euro. „Unsere Dörfer sind lebendig, und das sollen sie auch bleiben“, stellte Landrat Thorsten Stolz klar. „Dennoch gibt es in praktisch jedem Stadt- und Ortsteil im ländlichen Raum Baulücken, Bauruinen und so genannte Schandflecken, die im Laufe der Jahre nicht schöner und besser werden. Wir wollen, dass sie sinnvoll genutzt und aufgewertet werden. Denn davon profitiert mitunter ein ganzer Straßenzug, die Nachbarschaftseffekte schon inbegriffen.“

Foto: „Unsere Dörfer sind lebendig, und das sollen sie auch bleiben“: Landrat Thorsten Stolz (Mitte) bei der Förderbescheidübergabe an Romina Weitzel mit Sohn Leon, Tim Weitzel und Peter Koch, im Beisein des Ersten Beigeordneten Helmut Bluhm (von links).


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