„Zaubern ist in! - Chemie macht Freude“

Geislitz
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Nach zwei langen Corona-Jahren war es wieder möglich: An zwei Tagen kam die frühere Chemielehrerin Erika Becker zu den Brunnenkinder in die Kita nach Geislitz, um mit den Vorschulkindern zu experimentieren.

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Um den Umgang mit Stoffen und Geräte kennenzulernen wurde zuerst ein Indikator - Rotkrautsaft - hergestellt: „Wir können ja zaubern - erst ist die Flüssigkeit lila, dann pink - und schließlich grün!“ Ganz schnell übten sich die Kids im Umgang mit Reagenzgläsern, Trichter, Filtrierpapier und Bechergläser. Ganz besonders angetan waren sie von den Spritzflaschen. Staunend beobachteten die Vorschulkinder die Teebeutel-Rakete, die ohne Zündschnur und ohne Treibmittel an die Decke schwebt.

Am zweiten Tag stand das Thema Kunststoffe an, die ja zu schade sind, sie bedenkenlos wegzuwerfen: Aus Joghurtbechern kann man Ringe oder andere Gegenstände formen. Staunend föhnten die Vorschulkinder je einen Joghurtbecher zu einer Kunststoffplatte - Thermoplaste. Dabei sind ja Kunststoffe im täglichen Leben nicht mehr wegzudenken: sie sind u.a. auch in Windeln in Form von Superabsorber vorhanden: Um dies zu überprüfen, übergossen die Vorschulkinder gleiche Mengen Wasser auf einen Stein, auf Watte und auf eine kleine Menge Superabsorber und fühlten die Feuchtigkeit. „Die Körnchen Superabsorber nehmen ja Wasser ohne Ende auf und sind nicht nass!“ riefen sie.

„Die Kinder können nicht früh genug mit naturwissenschaftlichen Phänomenen bekannt gemacht werden. Sie lernen, das was sie tun, genauer zu sehen, zu beobachten und auch zu versprachlichen. Dabei eignen sich besonders Vorgänge, die spektakulär für die Kids sind wie Farbänderungen bei Indikatoren oder Superabsorber, die viel Wasser aufnehmen können“, so die frühere Chemielehrerin Erika Becker.

Ausgerüstet mit Schutzbrillen und weißem Kittel wurde zum Ende des zweiten Experimentiertages die Backpulverrakete im Freien „gezündet“: Mit Plastikröhrchen und einem halben Paket Backpulver plus 1 Esslöffel Essig, gut verschlossen durfte jedes zukünftige Schulkind seine Rakete mit dem Deckel nach unten aufstellen. Die Plastikhülsen - Raketen - flogen unter „Aaahh“ und „Hui“ meist mehr als 6 m hoch. „Und wann kommen Sie wieder?“war die einzige unbeantwortete Frage der Vorschulkinder.

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