NABU Großenhausen: Blühstreifen angelegt

Großenhausen
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Seit Jahrzehnten nimmt die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft ab. Artenreiche Randstreifen und Hecken sind verlorengegangen.

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Diese Strukturen bereichern nicht nur das Landschaftsbild, sondern sind auch Lebensgrundlage für viele Tiere und verbinden zugleich einzelne Lebensräume miteinander. Blumenreiche Wiesen, Getreideäcker mit rotem Klatschmohn und Kornblumen sowie Streuobstwiesen mit knorrigen Apfelbäumen sind weitgehend verschwunden. Die Intensivierung in der Landwirtschaft und der Flächenverbrauch für die Verkehrs- und Siedlungsentwicklung führen dazu, dass einstige Allerweltsarten wie Feldlerche und Feldhamster aus unserer Landschaft verschwinden.

Um wieder Lebensraum für Insekten, Feldhasen und Vögel, z. B. Rebhühner zu schaffen, bietet sich die Anlage von Blühstreifen an. Diese dienen einer Vielzahl an Tieren nicht nur als Rückzugsort, sondern auch zur Nahrungssuche. Bestäubende Insekten finden so Nahrung. Nützlinge leben und vermehren sich in den Blühstreifen und steigern letztendlich damit auch den Ertrag der Nachbarkulturen. Um einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der biologischen Vielfalt zu leisten, hat der NABU Großenhausen auf einer Streuobstwiese zwei Blühstreifen angelegt und freut sich, dass das dortige Insektenhotel gut besucht wird. Die beiden Blühstreifen sollen über den Winter stehengelassen werden und dienen somit wirksam zur Überwinterung vieler Insekten. Zudem fördert eine hohe unterirdische Pflanzenmasse das Bodenleben und die Humusbildung.


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