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"Infolge der frostigen Nächte und der Trockenheit waren bisher nur wenige Kröten, Frösche und Molche unterwegs", berichtet Norbert Möller, Vorsitzender des NABU Großenhausen. "Wir haben unseren Amphienschutzzaun am Feuerlöschteich in Großenhausen inzwischen aufgebaut und hoffen auf günstiges Wanderwetter, damit der Laichzug Fahrt aufnimmt."

Zur Fortpflanzung suchen die Tiere ihre Geburtsgewässer auf, um ihren Laich dort abzulegen. Unterwegs lauern oft tödliche Gefahren. Oftmals müssen Frösche, Kröten und Molche auf ihrer bis zu drei Kilometer langen Wanderstrecke eine befahrene Straße überqueren. "Manchmal bleiben die Tiere auf der warmen Fahrbahn sitzen und werden dann ein leichtes Opfer der Fahrzeuge", erklärt Möller. Bereits bei Tempo 30 wird ein Strömungsdruck verursacht, der die inneren Organe der Amphibien zerplatzen lässt. "Deshalb ist unsere dringende Bitte: Geben Sie Amphibien eine Chance und fahren Sie mit Schrittgeschwindigkeit an der Wanderstrecke vorbei", mahnt Möller. Hinzu kommt, dass die allermeisten Amphibien auf der Roten Liste gefährdeter Arten stehen. "Ihr Schutz sollte eine Selbstverständlichkeit sein".

Der NABU fordert: "Wir müssen den Tieren mehr Wege bauen sowie ihre Lebensräume sichern und erweitern. Denn durch Straßen, Siedlungen und Gewerbeflächen ist unsere Landschaft sehr zerschnitten." Dazu kann auch jede Gemeinde einen Beitrag leisten.


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