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Die wendigen Insektenjäger kann man am Feitag, 2. September, beim NABU Großenhausen erleben und erfahren, dass Vorurteile über Fledermäuse völlig aus der Luft gegriffen sind. "Les Belles de nuit", die "Schönen der Nacht", werden sie in Fachkreisen liebevoll genannt. Die, die mit den Ohren sehen, mit ihren Händen fliegen und mit bis zu 880 Herzschlägen pro Minute durch die Dunkelheit rauschen. Treffpunkt zur Exkursion ist um 20:00 Uhr an der Bushaltestelle in der Ortsmitte von Großenhausen. Parkmöglichkeiten bestehen im Umfeld der ehemaligen Fililale der VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen eG. Mit dem Fledermausdetektor horchen wir den Lauten der nächtlichen Himmelsstürmer zunächst am Feuerlöschteich und erfahren interessante Fakten über unsere heimischen Fledermäuse. Über den Zimmerplatz gelangen wir zum Krötenweiher bei Waldrode und beobachten dort die Wasserfledermäuse bei ihrer wilden Jagd. Zwergfledermäuse, Abendsegler und evtl. Breitflügelfledermäuse hoffen wir auch anzutreffen. Bitte eine Taschenlampe mitführen.

25 Fledermausarten gibt es in Deutschland. Und keine einzige Art ernährt sich von Blut. Alle Fledermäuse fressen ausschließlich Insekten. Und genau das ist ein Problem für die Tiere, denn das dramatische Insektensterben wirkt sich natürlich auch negativ auf die Fledermausbestände aus. Neben dem Nahrungsmangel leiden die Tiere außerdem stark unter Wohnungsnot. Durch die Sanierung alter Gebäude und das Abholzen von alten Bäumen finden Fledermäuse immer weniger Unterschlupf. Von den 25 Arten sind vier akut vom Aussterben bedroht. Drei Arten gelten als stark gefährdet und weitere fünf Arten sind als gefährdet eingestuft. Umso wichtiger ist es, über die Tiere aufzuklären und zu vermitteln wie man ihnen helfen kann. "Etwa indem man Gärten insekten- und fledermausfreundlich gestaltet. Wer Fledermäuse in den eigenen Garten lockt, wird bald feststellen, dass sie kein bisschen gruselig sind, sondern faszinierende Flugkünstler, die in den Abend- und Nachtstunden ihr ganzes Können zeigen", meint Norbert Möller, Vorsitzender vom NABU Großenhausen.

 


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