Parkmöglichkeiten bestehen im Umfeld der ehemaligen Filiale der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG.
Die Rufe von Spechten lassen sich ganzjährig hören, ganz besonders jetzt, wenn sie den Frühling verkünden. Als "Zimmerleute des Waldes" bereiten sie durch ihre Fähigkeit, Baumhöhlen verschiedener Größe und Qualität anzulegen, Wohnraum für eine Vielzahl von Folgenutzern, wie z. B. Käuzen, Kleibern, Fledermäusen, Hornissen, Bilchen und Mardern. Kräftige Hackspechte wie Bunt-, Schwarz- und Dreizehenspecht können selbst hartes Holz der äußeren Stammschicht aufmeißeln, während weniger kräftige Arten (Mittel- und Weißrückenspecht) stärker verpilztes Holz und abgestorbene Bäume benötigen. Die meisten Spechtarten im Wald benötigen lichtere Bestände, in denen Altbäume, ausreichend Totholz und einzelne Uraltbäume zu finden sind. Gerade die Erdspechte (Grün- und Grauspecht) und der Schwarzspecht brauchen Offenbereiche, um an die im Boden lebenden Insekten zu gelangen.
Aber auch der Wert von toten Bäumen in der Streuobstwiese ist nicht zu unterschätzen. Viel totes Holz in allen Stadien sind nicht nur im Wald eine Bereicherung für Vögel und andere Lebewesen, sondern auch auf der Streuobstwiese. Ohne die alten und toten Bäume zu entfernen, lassen sich dort ohne weiteres junge Obstbäume nachpflanzen. Daher ist Aufklärung wichtig, ehe durch falsch verstandene "Ordnungsliebe" die Säge zum Einsatz kommt und wertvolle Lebensräume zerstört werden.