NABU: Der Kiebitz - Vogel des Jahres 2024 - Diavortrag

Großenhausen
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Der NABU Großenhausen stellt am Freitag, 19.04., mit einem Diavortrag den Kiebitz, Vogel des Jahres 2024, vor. Treffpunkt ist die alte Schule in Großenhausen, Im Vorderdorf 12. Beginn: 20:00 Uhr.

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Der Kiebitz galt früher als "Allerweltsvogel". Durch die Trockenlegung von Feuchtwiesen und Intensivierung der Landwirtschaft verlor der Kiebitz seine natürlichen Lebensräume. Er brütet nun auf Flächen mit deutlich gestiegenen Gefahren für die Nester und Küken. In Deutschland wurden zuletzt nur noch 42.000 bis 67.000 Brutpaare gezählt. Allein zwischen 1980 und 2016 ist ihre Zahl um 93 Prozent zurückgegangen und gilt bei uns als stark gefährdet. "Der Gaukler der Lüfte" verdankt seinen Namen dem einprägsamen Ruf "kie-wit". Kiebitze gelten als recht mutige Vögel: Fressfeinde werden oft von mehreren Kiebitzen angegriffen und erfolgreich vertrieben. Als Teilzieher überwintern viele Vögel bei milder Witterung auch in Deutschland. Andere zieht es in die Überwinterungsgebiete nach Spanien, Frankreich, die Niederlande und nach Großbritannien. Besonders zu ewähnen ist die vergleichsweise lange Paarungszeit der Kiebitze. Der Legebeginn schwankt je nach Witterung zwischen Anfang März bis Juni. Die Hauptbrutzeit ist im April und Mai.

In Hessen ist der Kiebitz heute vom Aussterben bedroht und schon lange nicht mehr in allen Landkreisen als Brutvogel anzutreffen. Von über 2000 Paaren gegen Ende der 1980er Jahre sind derzeit etwa 200 bis 300 Paare geblieben. Die Schwerpunkte befinden sich in den süd- und mittelhessischen Niederungen wie Hessisches Ried, Wetterau und Ohmbecken.


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