Maintaler*innen schätzen das Mainufer

Foto: Stadt Maintal, Luftbild: Matthias Merget

Bischofsheim
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

In den vergangenen Wochen lief im Rahmen des Bund-Land-Förderprogramms „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ eine Umfrage zum Mainufer, um die Anregungen von Bürger*innen zu dem beliebten Naherholungsgebiet in die konzeptionelle Vorplanung der sogenannten Maintaler Mainufer Konzepte einzubeziehen.



Die Stadt Maintal hat es sich zum Ziel gesetzt, den Bereich noch attraktiver zu gestalten. Bürger*innen konnten zurückmelden, wie sie das Mainufer erleben und welche Entwicklung sie sich wünschen.

Die Beteiligung an der Umfrage war sowohl elektronisch über die Projektwebsite als auch schriftlich möglich. 138 Maintaler*innen nutzten diese Gelegenheit und gaben Rückmeldung, wie sie das Mainufer nutzen und was sie besonders daran schätzen. Nun liegt die Auswertung der 138 Umfragebögen vor. Diese ergab ein recht homogenes Bild und zeigte, dass die meisten Teilnehmer*innen das Mainufer im Schnitt einmal wöchentlich mit ihren Familien aufsuchen. Dann sind Freizeitaktivitäten wie Spaziergehen oder Fahrradfahren besonders beliebt.

Außerdem beobachten die befragten Bürger*innen gerne die Natur, genießen die Ruhe oder nutzen die Spiel- und Sportmöglichkeiten, sowie das gastronomische Angebot. Dabei halten sie sich überwiegend auf den Geh- und Radwegen, auf der Wiese, in der Gastronomie, auf den Spielplätzen, im Bereich des ausgewiesenen Natur- und Landschaftsschutzgebietes oder des Uferwaldes auf. Es ist das einzigartige Zusammenspiel der Elemente, das die Menschen am Mainufer schätzen.

Auf die Frage, was die Maintaler*innen gerne verändern würden, wurde fast ausnahmslos die Möglichkeit genannt, Toiletten aufsuchen zu können. Aber auch eine deutlichere Trennung von Geh- und Radwegen, zusätzliche Sitzgelegenheiten, weitere Abfallbehälter und der Zugang zum Wasser wurden als Wünsche geäußert. Wo es keine Antwortvorschläge gab, die es anzukreuzen galt, sondern individuelle Anmerkungen möglich waren, sprachen sich die Maintaler*innen für einen naturnahen beschatteten Mehrgenerationenspielplatz mit interaktiven Elementen und Zugang zum Wasser aus, sowie generell für mehr Sport- und Spielgeräte wie einen Calisthenics-Park, eine Minigolfanlage oder Tischtennisplatten. Zusätzlich besteht der Wunsch nach mehr Kontrolle und Sicherheit am Mainufer.

Die Rückmeldungen zeigen deutlich, dass die Teilnehmer*innen an der Umfrage die aktuellen Entwicklungen zur Aufwertung des Mainufers positiv bewerten und ihnen die besonderen Merkmale dieses naturnahen Naherholungsgebiets besonders am Herzen liegen. Die Ergebnisse der Umfrage fließen nun in die konzeptionellen Vorplanungen der beauftragten Büros mit ein und werden Bestandteil der ersten Planungsentwürfe sein, die dann gemeinsam mit den Bürger*innen weiterentwickelt werden sollen.

Einen umfassenden Überblick zum Bund-Länder-Förderprogramm „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“, sowie zum Teilprojekt „Maintaler Mainufer Konzepte“ gibt es auf der städtischen Webseite unter www.maintal.de/wachstum-und-nachhaltige-erneuerung oder unter www.maintal.de/seite/563898/maintaler-mainufer-konzepte.html

luftbildmainuf az

Foto: Stadt Maintal, Luftbild: Matthias Merget


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de