Kinderrechte in der digitalen Welt

Die Kinderrechte in digitalen Medien standen im Rahmen eines Projekttags in den Osterferien für die Grundschüler*innen der schulischen Betreuung „Waldfüchse“ im Mittelpunkt. Foto: Stadt Maintal

Bischofsheim
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Das World Wide Web hat bereits auf Grundschüler*innen eine starke Anziehungskraft und ist vertrautes Terrain.



Was vielen nicht bekannt ist: Auch in der digitalen Welt haben Kinder Rechte. Die Jungen und Mädchen hierzu zu informieren, ist eine der Aufgaben des städtischen Kinder- und Jugendbüros. Sozialpädagogin Sara Eckerlin besuchte deshalb die „Waldfüchse“ der Betreuung der Waldschule Bischofsheim.

An einem Vormittag in den Osterferien setzten sich die Kinder spielerisch mit den Kinderrechten in den digitalen Medien auseinander. Hierzu zählt nämlich zunächst das Recht der Kinder auf einen Zugang zum Internet. Denn das Internet erlaubt, sich zu bilden und zu unterschiedlichen Themen eine Meinung zu entwickeln. Dazu ist es wichtig, dass Kinder den Umgang mit digitalen Medien erlernen. Also nicht nur die technische Handhabung kennen, sondern einschätzen können, welche Informationen und Quellen verlässlich sind.

Zudem haben Kinder ein Recht im digitalen Raum geschützt zu werden. Sie dürfen sich genauso wie Erwachsene im Internet bewegen und sich digital mit Freund*innen verabreden. Hierbei müssen sie in besonderer Weise vor nicht jugendfreien Inhalten und Falschinformationen geschützt werden. Die sozialen Plattformen haben hier eine besondere Schutzaufgabe, um Kinder und Jugendliche vor Mobbing oder dem sogenannten Cybergrooming zu schützen. Cybergrooming ist die Kontaktaufnahme von Erwachsenen zu Kindern und Jugendlichen im Internet. Ein weiteres wichtiges Thema ist der Schutz von privaten Daten, damit Kinder und Jugendliche vor dem Verkauf ihrer Daten bspw. an Werbeplattformen geschützt sind.

Auch die „Waldfüchse“, also die Kinder der ersten und zweiten Klassen der Waldschule, sowie die „Waldkids“, die Dritt- und Viertklässler, konnten von ganz unterschiedlichen Erfahrungen berichten, die sie und ihre Freund*innen bereits im Internet gemacht haben. Auch die Lieblingsmedien und Medien, die zu Hause genutzt werden, waren ein zentrales Thema. Dabei stellten die „Waldfüchse“ überrascht fest, dass auch ein Buch ein Medium ist.

Die „Waldkids“ wiederum diskutierten mit Sara Eckerlin, welche sozialen Plattformen sie nutzen und was ihnen dort gefällt und was nicht. Des Weiteren beschäftigten sie sich mit dem Sammeln von privaten Daten anhand einer Geschichte, bei der ein Junge in einem Messenger auf einen Link für ein Gewinnspiel klickte und dadurch einen Virus an seine Freund*innen versendete.

Das städtische Kinder-und Jugendbüro plant auch in Zukunft weitere Projekttage zum Thema „Kinderrechte“. Interessierte können sich dazu gerne an das Kinder-und Jugendbüro unter der Telefonnummer 06181 400-713 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.

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Die Kinderrechte in digitalen Medien standen im Rahmen eines Projekttags in den Osterferien für die Grundschüler*innen der schulischen Betreuung „Waldfüchse“ im Mittelpunkt. Foto: Stadt Maintal


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