Villa Kunterbunt in Maintal: Neues Haus für acht Schulklassen

Feierten gemeinsam das Richtfest der Villa Kunterbunt in Maintal: Schuldezernent Winfried Ottmann (Mitte), Schulleiterin Jana Schmidt (Zehnte von rechts), Architektin Kerstin Rack (Siebte von links), Bernd Löffert (rechts), Abteilungsleiter Baumanagement des Main-Kinzig-Kreises, Martin Fischer (Neunter von links), Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Maintal, Dachdeckermeisterin Bettina Kaiser (Sechste von rechts), die vier Schülerinnen und Schülern der Reporter-AG (vorn) sowie Lehrerinnen und Lehrer der Villa Kunterbunt und Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Unternehmen.

Bischofsheim
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5,4 Millionen Euro investiert der Main-Kinzig-Kreis in den Erweiterungsbau der Villa Kunterbunt in Maintal-Bischofsheim. Im September 2022 fand der Spatenstich für das zweigeschossige Gebäude statt, vor wenigen Tagen wurde Richtfest gefeiert. Im Rahmen der kleinen Feier hob Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Winfried Ottmann (CDU) die Bedeutung des Schulstandortes Maintal für den Main-Kinzig-Kreis hervor.



„Der Kreis investiert hier umfassend, weil Maintal für den Westkreis eine bedeutende Rolle in der Schullandschaft spielt“, so der Schuldezernent. Er sprach allen Beteiligten seinen Dank aus: sowohl den Architektur- und Fachingenieursbüros als auch den Handwerksbetrieben und der Schulgemeinde. „Es freut mich, dass die Baumaßnahme sowohl im zeitlichen als auch im finanziellen Rahmen bleibt. Das ist das Verdienst derjenigen, die ihren Teil zum Gelingen beitragen. Wenn alles so weitergeht wie bisher, können wir plangemäß im Frühjahr kommenden Jahres gemeinsam die Eröffnung feiern.“

Schulleiterin Jana Schmidt hatte zuvor die Gäste begrüßt und betont: „Bislang hat alles weitgehend reibungslos funktioniert, die Lautstärke der Arbeiten ist nicht so groß gewesen, das Miteinander war und ist von gegenseitigem Verständnis geprägt.“ Wie der Schuldezernent hofft auch sie, dass alles genauso schnell weitergeht wie bisher. Architektin Kerstin Rack betonte anschließend, die Villa Kunterbunt sei in den Büchern von Astrid Lindgren Synonym für einen Ort kindlicher Entfaltung und Kreativität. Im Falle der Villa Kunterbunt in Maintal hätten die Beteiligten Wert daraufgelegt, einen Ort zu schaffen, der Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern gerecht wird. Schließlich seien sie es, die das Gebäude mit Leben füllen.

Acht Klassenräume, einen Fachklassenraum und fünf Gruppen- und Differenzierungsräume werden in dem Erweiterungsbau Platz finden. Die Differenzierungsräume ermöglichen den Lehrkräften, Schülerinnen und Schüler aus dem Unterricht herauszunehmen, um jenen eine ruhigere Lernumgebung ohne Ablenkung zu bieten. Das Erdgeschoss des Neubaus wird barrierefrei gestaltet und ist ebenerdig vom Schulhof aus erreichbar. Altbau und Neubau erhalten eine überdachte Verbindung.

Bei einem Rundgang durch den Rohbau erläuterte Kerstin Rack Details zu den Energie- und Klimaschutzmaßnahmen. Aus Wärmeschutzgründen sind die Außenwände des Gebäudes besonders dick. Die Klassenräume sind beschattet und mit einer mechanischen Belüftung ausgestattet. Das Gebäude erhält eine extensive Dachbegrünung. Sie sorgt dafür, dass das Regenwasser verzögert abläuft und auf der Fläche um das Gebäude versickert. Es wird auf diese Weise dem Grundwasser zugeführt. Die Dachbegrünung puffert zudem die Wärmebildung im Gebäude ab und schont die verwendeten Baumaterialien, weil die Temperaturunterschiede nicht so groß sind. Der Schuldezernent hob hervor, der Main-Kinzig-Kreis halte angepasste und angemessene Energie- und Klimaschutzmaßnahmen in den Schulen des Kreises für unabdingbar. „Bei Neubauten setzen wir solche Maßnahmen schon lange um“, so Winfried Ottmann und ergänzte: „Das bestehende Schulgebäude der Villa Kunterbunt wird in einer weiteren Baumaßnahme saniert. Dort werden die Mensa mit Ausgabeküche, Verwaltungsräume, Räume für den Ganztag, sowie weitere Klassen- und Fachräume nachgewiesen. Durch die geplanten Maßnahmen mit Neustrukturierung der Organisation wird die Schule zukunftsorientiert umgebaut. Dies betrifft auch die Energietechnik.“

Fünf Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen, die sich in der Reporter-AG engagieren, begleiteten die Gäste des Richtfests mit Tablets und Fragenkatalog, um anschließend einen Beitrag für die Schulhomepage zu erstellen. Besonders beeindruckt zeigten sich Julia, Emine, Sofia und Adam vom Festspruch der Dachdeckermeisterin Bettina Kaiser: „Dieses Haus, es möge bringen allzeit Glück in allen Dingen. Es soll fest in Ehren stehen, wenn Sturm und Regen drüber gehen. Geschützt sei dieser Bau in Gnaden vor Feuer und vor Wasserschaden.“

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Feierten gemeinsam das Richtfest der Villa Kunterbunt in Maintal: Schuldezernent Winfried Ottmann (Mitte), Schulleiterin Jana Schmidt (Zehnte von rechts), Architektin Kerstin Rack (Siebte von links), Bernd Löffert (rechts), Abteilungsleiter Baumanagement des Main-Kinzig-Kreises, Martin Fischer (Neunter von links), Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Maintal, Dachdeckermeisterin Bettina Kaiser (Sechste von rechts), die vier Schülerinnen und Schülern der Reporter-AG (vorn) sowie Lehrerinnen und Lehrer der Villa Kunterbunt und Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Unternehmen.


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